Graupenrisotto

Italienisches Lieblingsgericht trifft althergebrachtes Getreide-Produkt: Dieses Graupenrisotto-Rezept mit Pilzen bereiten Sie mit Kochgerste statt Reis zu. Ansonsten kommen lauter klassische Zutaten hinein: Butter, Weißwein, Parmesan und Salbei. Unbedingt ausprobieren!

Zutaten

für
4
Portionen
  • 2Knoblauchzehen
  • 1LiterGemüsebrühe
  • 2ELOlivenöl
  • 500gGerstengraupen
  • 200mlWeißwein, trocken
  • 300gPfifferlinge
  • 150gChampignons
  • 150gSteinpilz
  • 16BlätterSalbei
  • 3ELButter
  • 1PriseSalz
  • 1PrisePfeffer
  • 160gParmesan

Zubereitung

Zubereitung:

  1. Schalotten und Knoblauch pellen und fein hacken. Gemüsebrühe in einem Topf ansetzen und leicht erhitzen. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Schalotten und Knoblauch hineingeben und glasig schwitzen. Graupen dazugeben und kurz mit anschwitzen. Mit ca. 200 ml Gemüsebrühe ablöschen und unter gelegentlichem Rühren bei schwacher Hitze einkochen.

  2. Die Hälfte vom Weißwein hineingeben und ebenfalls einkochen lassen. Danach jeweils weitere 200 ml Brühe aufgießen und einkochen lassen, bis die gesamte Brühe verbraucht ist.

  3. In der Zwischenzeit die Pilze waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen und zerkleinern. Salbeiblätter waschen und trocken tupfen. 4 Blätter beiseitelegen. Butter in eine beschichtete Pfanne geben und schmelzen lassen. Salbeiblätter und Pilze hineingeben und bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Parmesan fein reiben.

  4. Sobald die Gemüsebrühe nahezu vollständig von den Graupen aufgenommen wurde, den Parmesan unterheben und cremig rühren. Graupenrisotto mit der Pilz-Salbei-Mischung toppen und mit einem frischen Salbeiblatt garniert servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Italiens Klassiker mal anders – als Graupenrisotto-Rezept

Risotto gehört zu den Klassikern der norditalienischen Küche und wird, wie der Name schon verrät, aus Reis (riso) zubereitet. Aber wo steht eigentlich geschrieben, dass das immer so sein muss? Es geht auch anders, wie unser Graupenrisotto-Rezept zeigt: Hier kochen Sie das Breigericht stattdessen mit Graupen! Die polierten Gersten- oder Weizenkörner – manchmal auch Kochgerste genannt – stehen heute in Deutschland nur noch selten auf dem Speiseplan, sie wurden in der Nachkriegszeit von den italienischen Nudeln verdrängt. Ein bisschen zu Unrecht, finden wir selbst als bekennende Pasta-Liebhaber – und machen die Graupe zum Star dieses Rezepts und nicht "nur" einer Graupensuppe. Gemüsebrühe, Weißwein, Butter und Salbei bringen ein feines Aroma an das Gerstengraupen-Risotto. Zum Schluss – und den ersten Teil hat es mit unserem Fenchelrisotto-Rezept gemeinsam – verfeinern wir das Graupenrisotto mit Parmesan sowie mit Pilzen der Saison.

Gut zu wissen: Da Graupen nichts anderes sind als polierte Getreidekörner, enthalten sie Kohlenhydrate und sind daher für die Low-Carb-Ernährung weniger geeignet.

Graupen – leckere Basis für warme wie für kalte Gerichte

Wenn Ihnen unser Graupenrisotto-Rezept Lust gemacht hat, ein bisschen öfter mit der Kochgerste in der Küche zu experimentieren, können wir Sie dazu nur ermutigen: Probieren Sie zum Beispiel mal unseren Pilz-Graupen-Eintopf mit viel Gemüse und Bergkäse verfeinert – gerade in der kalten Jahreszeit wärmt dieser Eintopf Leib und Seele. Aber Graupen eignen sich nicht nur für warme Gerichte, auch kalt schmecken die kleinen Körner. In diesem Rezept für Perlgraupensalat kombinieren wir die besonders feine, kleine Perlgraupe mit Trauben, Möhren, Roten Beten und Räucherlachs zu einem lecker-leichten Lunch-Salat – den Sie ganz trendbewusst auch super als Bowl anrichten können. Oder doch lieber noch mal ein klassischer Risotto mit Reis zum Vergleich mit dem Graupenrisotto-Rezept? Dann testen Sie diesen Champignon-Risotto!