Schokoladen-Rezepte: süße Früchtchen, Pralinen und Backwerk

Beim Backen, als Pralinenglasur oder sogar in herzhaften Gerichten ist Schokolade ein wahrer Gewinn für jede Speise. Lesen Sie, warum die zartschmelzende Süßigkeit so köstlich ist, wie es um ihren Nährwert steht und was Sie in der kreativen Küche alles damit zubereiten können!

Kreativ und lecker: Schokoladen-Rezepte

Vollmilchschokolade, dunkle Schokolade, weiße Schokolade: So vielfältig wie die Sorten sind die Verwendungsmöglichkeiten des Kakaoprodukts. Schon die Azteken und Mayas genossen gemahlene Kakaobohnen mit Wasser als energiespendenden Trunk. Heute ist die heiße Schokolade Standardgetränk in jedem Café. Mit der Erfindung der Kakaopresse Anfang des 19. Jahrhunderts startete die industrielle Produktion von Schokolade, und Tafeln, Riegel sowie Pralinen avancierten zum beliebten Naschwerk. Als Überzugsmasse verfeinert Kuvertüre Kuchen und Konfekt. Pralinen-Rezepte sind ohne das braune Gold ebenso undenkbar wie Brownies, Schokoladenkuchen und andere Süßigkeiten.

Schokosorten und Nährwert

Ob eine Schokolade als Milchschokolade, zartbitter, halbbitter oder edelbitter bezeichnet wird, entscheidet der Kakaoanteil, der zwischen 25 und 100 Prozent liegt. Je höher der Kakaoanteil, desto weniger Zucker ist enthalten. Dunkle Schokolade gilt deshalb als gesünder. Tatsächlich wird die Kalorienersparnis durch den höheren Fettanteil wieder ausgeglichen und eine Tafel – egal welcher Sorte – schlägt mit über 500 kcal zu Buche. Die bitteren Sorten enthalten allerdings mehr Eisen als Milchschokolade und bringen daher Ihren Energiestoffwechsel in Schwung und helfen bei Ermüdungserscheinungen. Alle Sorten Schokolade sind reich an Kalium und tragen so dazu bei, einen normalen Blutdruck aufrecht zu erhalten. So oder so, gegen ein oder zwei Rippen pro Tag ist bei einer ansonsten ausgewogenen Ernährung nichts einzuwenden. Weiße Schokolade enthält übrigens gar kein Kakaopulver, sondern nur Kakaobutter.

Einfache Schokoladen-Rezepte

Für kleine Köstlichkeiten wie unsere selbst gemachten Schokoladen-Nusspralinen brauchen Sie weder viele Zutaten noch eine hohe Kunstfertigkeit. Wichtig beim Umgang mit Schokolade ist die richtige Temperatur, damit sie nicht anbrennt. Kuvertüre etwa sollten Sie vorsichtig im Wasserbad bei 40 °C unter ständigem Rühren schmelzen und bei 32 °C verarbeiten. Verwenden Sie hierbei am besten ein Küchenthermometer. Bei einem Schokoladenfondue mit Gebäck oder Früchten sorgt ein Rechaud oder Stövchen für gerade so viel Hitzezufuhr, dass die Schokolade flüssig bleibt. Ein Schokobad für den Überzug unserer Schokotaler stellen Sie am besten wieder im Wasserbad her.

Backen und schlemmen mit Schokolade

Vom Apfelkuchen-Rezept über die kunstvolle Torte bis zum klassischen Schokokuchen: Kakaoprodukte gehören zu den beliebtesten Backzutaten. Neben Kakaopulver eignet sich vor allem edel- oder halbbittere Schokolade mit ihrem starken Kakaoaroma gut zum Backen. Mit gehackter Schokolade lässt sich dabei fast jedes Kuchenrezept veredeln. Einem Käsekuchen-Rezept etwa entlocken Sie durch diese Ergänzung ganz neue Geschmacksnoten. Backen Sie einen Stracciatella-Käsekuchen und überzeugen Sie sich selbst! Weitere Backtipps und Dessertideen haben wir in unserem Special: "Schokoladiges zu Weihnachten" für Sie zusammengestellt.

Schokoladen-Rezepte zum Kochen und Grillen

Mit der süßen Küche sind die Verwendungsmöglichkeiten von Schokolade aber längst nicht ausgereizt. Es lohnt sich auch, Kochrezepte und sogar Grillrezepte mit dem köstlichen Kakaoprodukt auszuprobieren. Unser Rezept für Hirschgulasch mit Äpfeln erhält durch die Chili-Schokolade das besondere Etwas. Fügen Sie ruhig einmal ein oder zwei Stück Schokolade hinzu, wenn Sie Soßen für Ihre Fleischgerichte kochen. Und für den Grill gibt es tolle Dessert-Rezepte, bei der die Süßigkeit durch die Glut zum Schmelzen gebracht wird. Besonders leicht und schnell gemacht ist die Schokobanane: Einfach die Frucht mit geöffneter Schale und ein paar Schokostückchen in Alufolie wickeln, fünf bis zehn Minuten grillen und genießen!