Rosinenschnecken

Rosinenschnecken wie vom Bäcker? Bekommen Sie problemlos hin. Sie brauchen nur einige Zutaten, die Sie häufig ohnehin vorrätig haben – und natürlich unser Rosinenschnecken-Rezept. Schon genießen Sie ohne großen Aufwand ein echtes Stück Traditionsgebäck.

Zutaten

für
12
Portionen

Für die Glasur:

  • 3ELPuderzucker

Für die Füllung:

  • 65gButter
  • 1/2unbehandelte Zitrone, Abrieb und Saft
  • 1TLZimt
  • 1/2TLKardamom, gemahlen
  • 50gRosinen
  • 3ELZucker, braun

Für den Hefeteig:

  • 230mlMilch
  • 1/2WürfelHefe
  • 65gButter
  • 500gWeizenmehl
  • 60gZucker
  • 1Eigelb

Zubereitung

  1. Für den Hefeteig die Milch in einem Topf bei mittlerer Hitze leicht erwärmen. Hefe hineinbröseln und verrühren. Butter zugeben und unter Rühren schmelzen.

  2. Mehl und Zucker in einer Schüssel vermengen. Hefemilch-Butter-Mischung sowie Eigelb zugeben und alles für einige Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Für 30 Minuten an einem warmen Ort abgedeckt ruhen lassen.

  3. Für die Füllung die Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben und zusammen mit Zimt, Kardamom, Rosinen und Zucker in die flüssige Butter einrühren.

  4. Den Hefeteig nochmals kurz durchkneten und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit der Rosinen-Butter-Mischung bestreichen. Den Teig von der langen Seite her kompakt aufrollen und in 12 etwa gleichbreite Scheiben schneiden. Auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen und weitere 20 Minuten ruhen lassen.

  5. Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 170 Grad) vorheizen.

  6. Rosinenschnecken auf mittlerer Schiene im Ofen ca. 15 Minuten goldbraun backen.

  7. Für die Glasur die Zitrone auspressen und den Saft mit Puderzucker und 1 EL Wasser glattrühren. Rosinenschnecken aus dem Ofen nehmen und mit der Zuckerglasur verzieren. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Rosinenschnecken: Hefeteig als Basis

Teig auszurollen, um ihn mit einer cremigen Füllung zuerst zu bestreichen und danach wieder aufzurollen, folgt einer langen Tradition. Schnecken gehören zu Deutschlands Backkunst wie Brot und Kuchen. Die Teigbasis kann dabei verschiedene Formen annehmen: Plunder ist nur eine Option. Hefefeinteig ebenfalls – oder Sie gehen den Weg unseres Rosinenschnecken-Rezepts und setzen selbst einen Hefeteig an. Kompliziert ist das übrigens nicht. Sogar den Hefewürfel können Sie ersetzen, falls Sie gerade nur Trockenhefe im Haus haben. Statt des halben Würfels, den Sie brauchen, wenn Sie unsere Rosinenschnecken selber machen, nehmen Sie einfach ein Tütchen Trockenhefe. Dazu kommen entscheidende Rosinenschnecken-Zutaten für die Füllung: Das sind neben den getrockneten Weinbeeren intensive Gewürze. Sie nutzen Zimt – der natürlich auch bei unseren Zimtschnecken mit Möhren eine zentrale Rolle einnimmt – und Kardamom, dazu kommt Zitrone. Gleichzeitig bereiten Sie die Füllung unserer Rosinenschnecken ohne Marzipan zu. Und haben Sie noch ein paar Sultaninen übrig, backen Sie zum Frühstück einfach unsere Rosinenbrötchen.

Rosinenschnecken-Rezept: Hefeteig rollen – aber wie?

Die Rosinenschnecken-Füllung bildet einen Teil unseres köstlichen Rezepts. Dazu kommen Glasur, Teig – und nicht zu vergessen die korrekte Rolltechnik. Für unsere Rosinenschnecken mit Zuckerguss rollen Sie den Teig von der langen Seite kompakt zusammen, um ihn danach in Scheiben zu schneiden. So entstehen gleichmäßige Rosinenschnecken. Experimentieren können Sie, wenn Sie den Teig von beiden Seiten aufrollen und dabei Doppelschnecken formen. Wofür Sie sich auch entscheiden, wenn Sie unsere Rosinenschnecken backen, genießen Sie sie am besten schnell. Denn Hefegebäck sollten Sie innerhalb weniger Tage essen. Das gilt natürlich auch für unsere Hefeschnecken, unsere Puddingschnecken sowie unsere Mohnschnecken – und auch unsere Eierlikör-Schnecken essen Sie schnellstmöglich. Wobei sich diese Herausforderung des möglichst raschen Verzehrs ohnehin in Grenzen hält: All unsere Schneckenvarianten schmecken einfach zu gut, um sie länger unangetastet zu lassen. Bleibt dennoch einmal etwas übrig, lagern Sie sie kühl und trocken in einer luftdicht verschlossenen Box. Dort sind übrigens auch die Trockenbeeren gut aufgehoben – wir zeigen Ihnen, wie Sie Rosinen selber machen und lagern. Haben Sie noch Blätterteig zuhause, können Sie unser Quarktaschen-Rezept ausprobieren.