Hamantaschen

Probieren Sie ein traditionelles Gebäck der jüdischen Küche. Mit unserem Hamantaschen-Rezept bereiten Sie leckere Hefeteig-Taschen mit Tonkabohnen und Konfitüre zu. Ein Genuss!

Zutaten

für
12
Portionen
  • 10ELHimbeerkonfitüre
  • 2TLBackpulver
  • 1Msp.Tonkabohne, gerieben
  • 500gWeizenmehl (Type 550)
  • 200gZucker
  • 200gMargarine
  • 2Eigelb

Zubereitung

  1. Für die Hamantaschen Backpulver, Tonkabohnenabrieb sowie das Mehl miteinander vermischen. Zucker und Margarine mithilfe eines Handrührgerätes schaumig schlagen. Die Eigelbe sowie das Mehl mit den Knethaken nach und nach unterkneten.

  2. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen und mit einem runden Ausstecher ausstechen.

  3. Die Teigtaschen mit der Marmelade toppen. Anschließend die Ecken der runden Teigtaschen zusammenklappen, sodass ein Dreieck entsteht.

  4. Den Backofen auf 200 °C Ober/-Unterhitze vorheizen. Die Teigtaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für 10-15 Minuten goldbraun backen.

  5. Die fertigen Hamantaschen kurz abkühlen lassen und noch lauwarm genießen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Hamantaschen-Rezept mit Fruchtfüllung

Hamantaschen sind ein Gebäck aus der jüdischen Küche. Dort wird es speziell zum Purimfest zubereitet und serviert. Traditionell füllen Sie die dreieckigen Taschen aus Hefeteig mit Pflaumenmus und Mohn. Für unser Hamantaschen-Rezept wandeln Sie das jüdische Original allerdings leicht ab. Sie verwenden Himbeerkonfitüre anstelle von Mohn – und zudem eine Messerspitze Tonkabohne. Die vor allem im nördlichen Teil Südamerikas vorkommende Hülsenfrucht verleiht dem süßen Gebäck eine besondere und unverwechselbare Note. Traditionell gehören Purim und Hamantaschen-Rezepte zusammen. Allein im Fokus stehen sie jedoch nicht. Während des Festtages, der an die Rettung der Juden im Achämenidenreich erinnert und in Israel ein Feiertag ist, werden außerdem gekochte Bohnen mit Erbsen serviert. Auch Kreppchen, gefüllte Taschen aus Nudelteig, kommen dann auf den Tisch. Dabei strahlen alle Lebensfreude aus und tragen traditionell auch Kostüme.

Tipp: Wollen Sie eine typisch israelische Frühstücksspezialität genießen, probieren Sie am besten unsere Shakshuka. Wenn Sie Lust haben, eine Abwandlung des Klassikers zuzubereiten, legen wir Ihnen unser Rezept für grüne Shakshuka ans Herz. Frischer Spinat, Zucchini und Basilikum machen diese Variation besonders aromatisch.

Jüdisches Menü mit Hamantaschen und andere Hefeteig-Ideen

Die Hamantaschen-Füllung ist das eine, die Geschichte das andere. Woher der Name "Hamantasch" – so die jiddische Einzahl der Hefespeise – stammt, ist nicht endgültig geklärt. Da die Spezialität in Israel "Oznei Haman" heißt, was übersetzt wiederum "Hamans Ohren" bedeutet, gehen viele davon aus, dass der Name auf Haman zurückgeht, der beim Purimfest eine wichtige Rolle spielt. Andererseits gilt es als möglich, dass es sich lediglich um eine Abwandlung des jiddischen Begriffs "Mohntashn" handelt. Und Hefeteig, die Grundlage der Hamantaschen, eignet sich generell hervorragend, um leckere Kaffeebeilagen zu backen.

Ihnen ist nach einem Hefezopf und Sie sind zudem gerade bereit für kulinarische Experimente und neue Anreize? Dann mischen Sie – wie bei unserem Kardamom-Hefezopf – doch einfach Kardamom zu Hefe und Mehl in den Teig. Oder aber backen Sie das traditionelle Sabbatbrot Challah. Möchten Sie Ihren Lieben den Israel-Urlaub auch geschmacklich näherbringen, bereiten Sie mithilfe unserer jüdischen Rezepte ein tolles Menü zu. Natürlich gibt es Hummus, Sabich und Falafel, dazu vielleicht Okraschoten, immerhin eines der ältesten Gemüse der Welt, zudem reich an Vitamin C. Und zum Schluss? Gibt es auf jeden Fall noch Hamantaschen.