Berliner

Mit unserem Berliner-Rezept backen Sie das traditionsreiche Fettgebäck ganz leicht zu Hause nach! Wir zeigen Ihnen, wie es in Fritteuse oder Topf gelingt – und geben Ihnen gleich noch ein paar Anregungen für köstliche Füllungen mit auf den Weg.

Zutaten

für
8
Portionen

Für die Berliner:

  • 1/2Vanilleschote
  • 100mlMilch
  • 125gButter
  • 500gWeizenmehl (Type 405)
  • 1TLTrockenhefe
  • 2TLVanillezucker
  • 2Ei, Größe M
  • 1Eigelb

Utensilien:

Pflanzenöl zum Frittieren

Zucker

Pflaumenmus

Zubereitung

  1. Die Vanilleschote halbieren und das Mark vorsichtig herauskratzen. Milch und Vanillemark mit der Butter in einem Topf erwärmen.

  2. Das Mehl zusammen mit der Hefe, Vanillezucker, Eiern, Eigelb sowie dem Milch-Buttergemisch unter Zuhilfenahme eines Knethakens zu einem festen Teig verkneten.

  3. Den Teig für 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.

  4. Anschließend den Teig nochmals mit den Händen gründlich kneten. Sollten noch Teigreste an den Fingern kleben bleiben, kann noch etwas Mehl hinzugegeben werden.

  5. Den Teig in 90 bis 100 g schwere Kugeln teilen und diese für weitere 15 Minuten auf einem mit Mehl bestäubten Blech ruhen lassen.

  6. Das Pflanzenfett in der Friteuse auf 170 °C erhitzen und max. 4 Berliner gleichzeitig für 8-10 Minuten von jeder Seite frittieren, bis diese gar sind. Je nach Frittiermethode kann die Garzeit sehr unterschiedlich ausfallen. Daher empfiehlt es sich, nach ca. 8 Minuten eine Garprobe vorzunehmen, indem ein Berliner aus dem heißen Fett entnommen und angeschnitten wird.

  7. Die gebackenen Berliner in Zucker wälzen und schräg in eine Kastenform legen.

  8. Das Pflaumenmus in einen Spritzbeutel mit Spritztülle füllen und die Berliner befüllen. Hierfür die Spritztülle in den hellen Kragen der Berliner stecken.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Rezept für Berliner – viele Namen, viele Möglichkeiten

Krapfen, Berliner, Pfannkuchen: Je nach Region heißen die schwimmend in Fett ausgebackenen Hefekugeln mit fruchtiger Marmeladenfüllung anders. In Bayern und Österreich werden die gefüllten Berliner zum Beispiel als Krapfen bezeichnet. In Ostdeutschland spricht man von Pfannkuchen, in Mecklenburg, Westdeutschland und in der Schweiz von Berlinern. Im Rheinland werden Berliner an Karneval gegessen, in anderen Ecken Deutschlands hat der Silvester-Berliner Tradition. Egal, wo Sie leben: Mit unserem Berliner-Rezept können Sie zu Hause ganz leicht Berliner selber machen! Wir füllen das Berliner-Gebäck mit Pflaumenmus statt mit Marmelade. Sie können es ganz nach Geschmack aber auch mal mit Nutella, einer Baileys-Nougat-Mischung oder einer Mascarpone-Ingwer-Zimt-Masse probieren. Oder Sie backen unser Rezept für Krapfen mit Eierlikörcreme nach. Auch zum Zucker-Topping unseres Rezepts sind Alternativen – wie mit Fruchtsaft angerührter Zuckerguss oder Schoko-Kuvertüre – denkbar.

Das müssen Sie beim Frittieren beachten

Am einfachsten gelingt unser Berliner-Gebäck in einer Fritteuse. Besitzen Sie keine, können Sie dafür genauso gut einen Kochtopf oder eine tiefe Pfanne verwenden. Zum Frittieren wählen Sie ein Öl mit hohem Rauchpunkt. Denn solches Öl lässt sich stark erhitzen, ohne dass es verraucht und sich dabei das giftige Acrylamid bildet. Einen hohen Rauchpunkt besitzen Kokosfett, Butterschmalz, Sonnenblumenöl und raffiniertes, heißgepresstes Rapsöl. Als ungeeignet für unsere Berliner oder andere frittierte Gerichte erweist sich dagegen kaltgepresstes Olivenöl. Das Frittieren sowie die süße Füllung sorgen beim Berliner für die Kalorien, zu den Diät-Lebensmitteln zählt die Hefespezialität daher leider nicht. Vielleicht ist das aber auch der Grund dafür, weswegen Berliner gerade an Feiertagen wie Karneval oder Silvester besonders gern gegessen werden: Eine solide Grundlage für das eine oder andere Glas Sekt oder Bier liefern sie nämlich allemal! Probieren Sie auch unser Rezept für vegane Berliner, das ganz ohne Butter, Ei und Milch auskommt. Und wenn Sie ein Gebäck ohne Hefe suchen, sind vielleicht dänische Æbleskiver eine gute Wahl.