Goan Bebinca

Sie mögen Baumkuchen und lieben Kokos? Dann erfüllt Goan Bebinca all Ihre Dessert-Träume. Das indische Schicht-Gebäck verbindet beide Komponenten auf köstlichste Art und Weise. Mit unserem Rezept backen Sie das exotische Original jetzt in der heimischen Küche nach!

Zutaten

für
24
Portionen

Außerdem:

  • etwasVanilleeis
  • 400gZucker
  • 2.5ELSahne
  • 10Eigelb
  • 600mlKokosmilch
  • 200gWeizenmehl (Type 405)
  • 1/2TLMuskatnuss
  • 1/2TLZimt
  • 1PriseSalz
  • 180gGhee

Utensilien:

Backform, rechteckig

Zubereitung

  1. 2 EL Zucker mit einem Teelöffel Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze schmelzen. Sobald der Zucker zu karamellisieren beginnt, die Sahne zugeben und sorgfältig einrühren. Von der Herdplatte ziehen und abkühlen lassen.

  2. Den restlichen Zucker mit den Eigelben in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät (Schneebesen) verrühren. Kokosmilch langsam zugießen und unterrühren. Portionsweise das Mehl sowie Muskatnuss, Zimt und Salz zugeben und unterrühren.

  3. Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.

  4. Den Kokosteig auf zwei Schüsseln aufteilen und in einer Schüssel mit dem Karamell verrühren. Den Boden der Backform vollständig, aber dünn mit hellem Teig bedecken. Für 15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen.

  5. In der Zwischenzeit die geklärte Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen. Den vorgebackenen Teig aus dem Ofen nehmen und mit etwas geschmolzener Butter bestreichen. Dann eine Schicht Karamellcreme auftragen.

  6. Die Grillfunktion des Backofens anschalten und den Kuchen für 12-15 Minuten im Ofen grillen. Herausnehmen und wieder mit einer hellen Teigschicht sowie einer Butterschicht fortfahren. So verfahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. Dabei mit einer Butterschicht abschließen. Abkühlen lassen.

  7. Mit einem Messer vorsichtig den Rand des Kuchens von der Form lösen und den Kuchen auf einen Teller stürzen. Nach Belieben mit einer Kugel Vanilleeis servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Goan Bebinca – geschichteter Kokos-Kuchen aus Indien

Ob Ostern, Geburtstage oder Weihnachten: Im indischen Goa gehört Goan Bebinca zu absolut jedem besonderen Anlass – und hat mittlerweile auch hierzulande viele Fans. Die festliche Leckerei findet sich dementsprechend auf mehr und mehr deutschen Kaffeetafeln. Und mit unserem Rezept schmeckt sie hier ebenso gut wie in der paradiesischen, ehemaligen portugiesischen Kolonie. Das Besondere an Goan Bebinca: Sie brauchen für den Kuchen nur wenige Zutaten. Die wichtigsten hierfür sind Kokosmilch, Eier, Zucker und Ghee, ein spezielles Speisefett. Essenziell ist die Zubereitung, die an klassischen deutschen Baumkuchen erinnert. Für Goan Bebinca schichten Sie nämlich abwechselnd Kokosteig, geschmolzene Butter und Karamellcreme. Das erfordert etwas Zeit und Mühe. Das üppige Ergebnis aber ist jede Arbeit wert. Mit einer Eiskugel Vanilleeis serviert, schmeckt das Dessert anschließend richtig authentisch.

Sie kriegen nicht genug von Kokos-Leckereien? Probieren Sie auch unsere Rezepte für fluffige Kokos-Pancakes sowie süßen Kokos-Milchreis mit Mango und Pistazien oder bereiten Sie den in Kokosmilch gekochten Reis des malaysischen Frühstücks Nasi Lemak zu.

Der Ursprung des Goan-Bebinca-Rezepts

Goan Bebinca Cake gilt in Goa als Königin der Desserts. Insbesondere zu Weihnachten ist die Leckerei populär – und so untrennbar mit dem Fest verbunden, wie hierzulande klassische Kokosmakronen. Dabei hat das Gebäck eine interessante Geschichte vorzuweisen. So wurde der Kuchen angeblich von einer in Goa lebenden Nonne namens Bebiana zubereitet und hatte ursprünglich sieben Schichten. Die standen für die sieben Hügel von Lissabon und Velha Goa – die einstige Hauptstadt Goas, als dieses noch eine portugiesische Kolonie war. Heute variieren die Schichten der Goan Bebinca klassisch zwischen sieben und sechzehn. Bei der heimischen Zubereitung entscheidet allerdings Ihre persönliche Vorliebe und ein wenig auch die Motivation. Keine Sorge: Der Kuchen schmeckt mit wenigen Schichten genauso unwiderstehlich lecker. Ob viele Schichten oder wenige – stellen Sie immer sicher, dass jede Schicht gar ist, bevor Sie die nächste auftragen. Hier hilft die gute alte Probe mit einem Zahnstocher.