Naengmyeon-Rezept: kalte Suppe aus Korea

Dass Suppe nicht zwingend heiß und wärmend sein muss, ist längst bekannt. Korea hat daher eine ganze eigene Idee der kalten Suppe entwickelt – genau genommen, zwei. Denn tatsächlich gibt es sowohl Bibim Naengmyeon als auch Mul Naengmyeon, wobei erstere die scharfe Chilipaste Gochujang enthält. Ansonsten setzt die Suppe auf eine mit Essig und Senf verfeinerte Fleischbrühe. Typische Naengmyeon-Nudeln sind Buchweizennudeln, als Einlagen dienen dazu koreanische Birne, Rindfleisch, Ei sowie Gurke. Unsere Naenmeyon-Sauce bereichern Sie zusätzlich mit Rettich, verzichten dafür auf das Fleisch. Rinderfond für ein raffiniertes Aroma genügt vollkommen. Im Sinne der koreanischen Tradition geben Sie am Ende außerdem Eiswürfel in die Naengmyeon. Wer lieber warme Suppen bevorzugt, kann den bunten koranischen Eintopf Budae Jjigae probieren.

Tipp: Neugierig auf weitere Spezialitäten aus der Region? Probieren Sie sich unbedingt durch unsere koreanischen Rezepte! Testen Sie zum Beispiel koreanische Pfannkuchen mit Sojasprossen und leckerem Honig-Sesam-Dip.

Köstlich & kalt: Naengmyeon als Rezept im Sommer oder Winter

Schon gewusst? Tatsächlich war Naengmyeon einst ein Gericht für den Winter. Die Idee dahinter war simpel – und nicht ganz unlogisch. Niedrigen Temperaturen sollten kalte Gerichte entgegentreten, die den Körper gewissermaßen zur "Arbeit" auffordern. So sollte Wärme von innen heraus entstehen. Umgekehrt, so die Idee, setzen warme Gerichte den Kühlmechanismus in Gang. Heute sieht es anders aus. Naengmyeon, die eiskalte Suppe mit Buchweizennudeln, ist ein gern genommenes Sommergericht – und dabei auch noch äußerst beliebt. Sogar ein Song wurde der kalten Suppe gewidmet, der so viel Anklang fand, dass er mittlerweile Teil von Werbespots für kalte Nudeln ist. Warm genießen Sie dagegen unsere Glasnudelsuppe. Und haben Sie Lust auf weitere Gerichte des Kontinents, empfehlen wir unsere asiatischen Rezepte.