Hot Toddy

Seinen Ursprung hat der Hot-Toddy-Cocktail in Schottland. Bei kaltem Regenwetter ist er dort das traditionelle Getränk zum Aufwärmen. Wir erklären, wie der heiße Drink zubereitet wird, wie Sie ihn abwandeln können und ob er wirklich gegen Erkältungen hilft.

Zutaten

für
4
Portionen

Außerdem:

  • 4ZweigeRosmarin
  • 1Zitrone, unbehandelt
  • 160mlWhisky
  • 4TLHonig
  • 1unbehandelte Zitrone, davon der Saft
  • 4Sternanis
  • 4Zimtstange

Utensilien:

4 Teegläser

Zubereitung

  1. 600 ml Wasser in einem Wasserkocher oder Topf aufkochen lassen.

  2. Whisky, Honig und den ausgepressten Saft der Zitrone gut verrühren sowie auf Teegläser verteilen. Jeweils ein Sternanis und eine Zimtstange in ein Teeglas geben. Mit dem heißen Wasser aufgießen. Für 5 Minuten ziehen lassen.

  3. Inzwischen die Rosmarinzweige waschen und trocken schütteln. Aus der Zitrone 4 Scheiben schneiden.

  4. Die Teegläser mit je einem Rosmarinzweig und einer Zitronenscheibe dekorieren und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Was ist ein Hot Toddy?

Hot Toddy ist ein alkoholisches Heißgetränk, dass historischen Quellen zufolge im 18. Jahrhundert in Schottland erfunden wurde. Der Cocktail besteht aus warmem Wasser, Whisky, Zitrone, Zucker oder Honig sowie Gewürzen. Mutmaßlich leitet sich der Name von einer Wasserquelle in Edinburgh ab, der "Tod's Well". Heute ist das Rezept für Hot Toddy in ganz England und vielen anderen Ländern bekannt – ob im Original oder leicht abgewandelt. So wird statt mit Whiskey der Toddy auch mit Brandy oder Rum getrunken, oder die Gewürze variieren. Neben Sternanis, Zimt und Rosmarin aus unserem Hot-Toddy-Rezept sind Muskatnuss und Nelken beliebt: Typische Winter- und Weihnachtsgewürze, die in vielen Heißgetränken dieser Jahreszeit zum Einsatz kommen, vom Gewürztee bis zum Kardamom-Honig-Tee.

Hilft der Hot Toddy wirklich bei Erkältungen?

Wie Gewürztees gilt auch der Hot Toddy bei Erkältung als wirksames Hausmittel. Ob er aber wirklich hilft? Die Vitamin-C-haltige Zitrone ist zumindest ein Pluspunkt fürs Immunsystem, auch Honig und der wärmende Effekt sind wohltuend bei gereizten Schleimhäuten. Beim Alkohol scheiden sich die Geister. Zwar wirkt er angenehm lindernd gegen die Erkältungssymptome und macht schläfrig, aber er belastet den Körper auch. Statt gegen die Krankheitserreger zu kämpfen, muss er sich mit dem Abbau des Alkohols beschäftigen. Wenn Sie sich krank fühlen, sollten Sie also lieber zu einer alkoholfreien Variante greifen.

Finden Sie Ihr eigenes Lieblingsrezept für Hot Toddy!

Ob als Abwehrdrink für kalte Tage oder einfach als Genussmittel, dass heißer Toddy lecker schmeckt, ist weitgehend unumstritten. Für das volle Aroma verwenden Sie am besten einen guten schottischen Single Malt, Bourbon oder Blended Whiskey. Etwas Süße bringt ein Rye Whiskey ins Getränk, wer es kräftiger mag, greift zu einem irischen Whiskey. Mehr lieblichen Fruchtgeschmack bringt zum Beispiel eine Birnenscheibe ins Glas. Es lohnt sich, hier ein wenig mit verschiedenen Varianten zu experimentieren, um seinen persönlichen Lieblings-Toddy zu kreieren. So sind auch Kombinationen aus Whisky, Brandy und Rum möglich. Für eine alkoholfreie Variante lassen Sie die Spirituose einfach weg. Für mehr Geschmack können Sie den Hot Toddy in diesem Fall mit Kamillentee oder grünem Tee zubereiten. Haben Sie Lust auf ein gewürztes Heißgetränk ohne Alkohol, probieren Sie mal die Rose-Latte mit heißer Milch, Rote Bete, Vanille und Zimt.