Blumenkohl-Gratin

Sie kennen das traditionelle Blumenkohl-Gratin mit Sahne und Schinken? Dann probieren Sie doch einmal unsere vegetarische Variante mit würzigem Appenzeller-Käse, Muskatnuss und einem Schuss Weißwein. Sahne sorgt für eine cremige Konsistenz.

Zutaten

für
4
Portionen
  • 1großerBlumenkohl
  • 1Zitrone
  • Salz
  • 120gAppenzeller
  • 50gButter
  • 30gWeizenmehl
  • 200mlMilch
  • 100mlSchlagsahne
  • 50mlWeißwein
  • 1PriseMuskatnuss

Zubereitung

  1. Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen. Die Zitrone in einen Topf mit Salzwasser auspressen, zum Kochen bringen und den Blumenkohl darin 8-10 Minuten kochen lassen. Abgießen, abtropfen lassen und den Blumenkohlfond aufbewahren.

  2. Den Käse fein reiben. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Butter in einem Topf schmelzen. Das Mehl darin anschwitzen und unter ständigem Rühren Milch, Sahne und 100 ml des Blumenkohlfonds dazugeben. 3 Minuten köcheln lassen, den Weißwein hinzufügen. Mit Salz und Muskat abschmecken.

  3. Die Blumenkohl-Röschen in eine Auflaufform verteilen, die Sauce darüber gießen und den Käse darüber streuen. Im Backofen gratinieren, bis der Käse schön gebräunt ist.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Blumenkohl-Gratin mit Käse überbacken: vegetarisch genießen

Auch dank seiner Vielseitigkeit zählt Blumenkohl zu Deutschlands beliebtesten Gemüsesorten. Sie können ihn zu Suppen und Pfannengerichten verarbeiten oder bissfest gekocht zu einem Blumenkohlsalat verarbeiten. In der Low-Carb-Küche ist er beliebt, weil er durch den hohen Ballaststoffgehalt lange satt macht – davon profitiert auch unser Blumenkohl-Gratin-Rezept. Dessen Grundlage bildet ein selbst gemachter Fond. Dazu kommen Sahne, Milch und Mehl. Daraus bereiten Sie eine cremige Blumenkohlsoße zu, die das Aroma der Röschen unterstreicht. Zum Überbacken nehmen Sie würzigen Appenzeller. Entsprechend fällt unser Blumenkohlauflauf nicht gerade in die Kategorie "gesund" und kalorienarm. Die Nährstoffe der Röschen machen Sie sich trotzdem zunutze – und verwenden dabei die in Deutschland gängige weiße Variante. In Frankreich und Italien, den Ursprungsländern des Kohls, werden auch grüne oder violette Sorten verarbeitet.

Übrigens: Das Gemüse eignet sich nicht nur für ein Blumenkohl-Gratin mit Sahne. Auch in der asiatischen Küche wird es verwendet. Probieren Sie unser Blumenkohl-Curry mit Süßkartoffeln, Zuckerschoten, Zucchini und Tomaten oder unser Blumenkohlsalat-Rezept mit Granatapfel und Cashews.

Frischen Kohl finden – und für unser Rezept vorkochen

Bereiten Sie nach unserem Rezept Blumenkohl-Gratin zu, müssen Sie den Blumenkohl vorkochen. Grundsätzlich ist das jedoch nicht nötig. Sie können die Röschen auch roh im Ofen rösten. Frischen Blumenkohl erkennen Sie am festen Kopf, an frischen grünen Blättern sowie ungefärbten Knospen. Achten Sie außerdem auf den Geruch: Riecht der Kopf streng nach Kohl, ist er zu alt! Bissfest gekocht oder gebraten schmeckt Blumenkohl am besten. Die Garzeit für einen ganzen Kohlkopf – probieren Sie dafür zum Beispiel unseren gebackenen Blumenkohl – beträgt etwa 15 bis 20 Minuten, für die einzelnen Röschen ungefähr acht Minuten. Lesen Sie in unserem Expertenwissen außerdem, welche Zubereitungsmöglichkeiten es für Blumenkohl noch gibt. Als Beilage zu unserem Blumenkohl-Gratin eignet sich frischer Salat.

Tipp: Blumenkohl lässt sich problemlos einfrieren. Dafür blanchieren Sie die Röschen fünf Minuten in stark gesalzenem Wasser, ehe Sie sie sofort in Eiswasser abschrecken. Nun können Sie das Gemüse in Plastikdosen oder Gefrierbeutel füllen. Auftauen müssen Sie den gefrorenen Kohl nicht. Stattdessen verwenden Sie ihn direkt für unser Blumenkohl-Gratin-Rezept und andere Kochideen mit den weißen Röschen. Für die vegetarische Variante eines französischen Tartiflette mit Reblochon-Käse können Sie Blumenkohl übrigens ebenso gut verwenden.