Trockenfrüchte-Rezepte: süßer Genuss in Kuchen, Müsli und Vorspeisen

In getrockneter Form entfaltet sich das Aroma von Obst besonders gut: Trockenfrüchte veredeln dadurch viele Backwaren, Desserts und pikant-süße Vorspeisen. Lassen Sie sich von unseren Rezeptideen inspirieren und erfahren Sie mehr über den Nährwert von Dörrobst.

Feines Dörrobst: Trockenfrüchte-Rezepte

Getrocknete Datteln, Aprikosen, Äpfel und Pflaumen schmecken nicht nur im Winter, sondern sind ganzjährig eine Bereicherung für unseren Speiseplan. Im Müsli, Müsliriegel oder als kleiner Snack zwischendurch liefern sie Energie und viel Aroma. Ideal lassen sich die süßen Früchtchen zum Backen verwenden, ob als Verzierung oder als Zutat für den Keks- oder Kuchenteig. Trockenobst ist ein elementarer Bestandteil deutscher Weihnachtsstollen, englischer Früchtekuchen und Plumpuddings sowie im Pflaumen-Gewürz-Gugelhupf. Durch den hohen Zuckergehalt des Dörrobsts brauchen Sie das Backwerk gar nicht oder kaum noch mit zusätzlichem Zucker zu süßen. Ebenfalls ohne zusätzlichen Zucker kommt unser Rezept für Früchtebrot aus. Dafür überrascht es mit einer Vielfalt an Aromen. Aromatisch und lecker sind auch unsere Datteln-Rezepte.

Energiereich und basisch: Trockenfrüchte

Trockenfrüchte bestehen zu 60 bis 70 % aus Zucker und sind somit gehaltvolle Lebensmittel, die in Maßen genossen werden sollten. Als Zutat für Müsli-Rezepte tragen sie dazu bei, die leeren Energiespeicher am Morgen zu füllen. Ihr Vorteil gegenüber Haushaltszucker liegt im höheren Vitamin-, Mineralstoff- und Ballaststoffgehalt. Trockenfrüchte sind außerdem basisch und spielen deshalb beim Basenfasten eine große Rolle. Das gilt aber nur für ungeschwefeltes Dörrobst. Oft wird Schwefeldioxid zur Konservierung der Früchte eingesetzt, da es beim Trocknungsprozess zu Bräunungsreaktionen kommt, die das Obst in seiner Haltbarkeit beeinträchtigen. Das Schwefeln vermindert das Risiko verfrühter Schimmelbildung und schützt vor Farbverlusten. Da es sich bei Schwefeldioxid um einen Zusatzstoff handelt, ist es gesetzlich vorgeschrieben, eine entsprechende Kennzeichnung zu vermerken. Im Zutatenverzeichnis findet sich dann "E220 Schwefeldioxid" oder die Trockenfrüchte sind als "geschwefelt" deklariert. Bio-Trockenfrüchte dürfen grundsätzlich nicht geschwefelt werden. Backen Sie Früchtebrot und andere Leckereien am besten mit ungeschwefelten Produkten.

Dörren Sie Ihr Obst doch einfach einmal selbst

Wenn Sie Ihre Trockenfrüchte selbst herstellen, sind sie ebenfalls schwefelfrei. Dazu waschen Sie das Obst, entkernen es ggf. und schneiden es in die gewünschte Form. Halbieren Sie beispielsweise Aprikosen und zerteilen Sie Äpfel in kleine Scheibenringe. Die Schalen sollten an den Früchten belassen werden, damit der Vitaminverlust durch den Trocknungsprozess nicht zu hoch ist. Verwenden Sie nur einwandfreies, reifes Obst, damit sich das arttypische Aroma beim Dörren entfalten kann. Heizen Sie Ihren Backofen auf 50 bis 60 °C vor. Legen Sie dann die Früchte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schieben Sie es auf der mittleren Stufe in den Ofen. Lassen Sie die Backofentür leicht geöffnet und drehen Sie die Früchte alle 15 Minuten um. Das Obst ist fertig, wenn es völlig trocken und "ledrig" ist. Dieser Vorgang kann mehrere Stunden dauern.

Noch ein Tipp: Für getrocknete Apfelringeist es ratsam, die Apfelscheiben vor dem Backen zehn Minuten in Wasser mit dem Saft einer Zitrone einzulegen. So verfärben sich die Äpfel nicht braun.

Trockenfrüchte-Rezepte für Pralinen

Pralinen-Rezepte wie beispielsweise für unsere Energiekugeln lassen sich ebenfalls sehr gut mit Trockenfrüchten realisieren. Ob mit Rosinen bzw. Sultaninen, getrockneten Apfelstückchen, Datteln oder Feigen: Die Pralinen geben Power und schmecken köstlich. Für Biss sorgen gehackte Mandeln, die grundsätzlich sehr gut mit fruchtigen Süßigkeiten harmonieren. Auch unsere leckeren Nussknacker mit Schokolade, Macadamianüssen und getrockneten Früchten sind ein extra knuspriges Naschwerk – köstlich zum Kaffee oder als kleines Dessert!