Leinsamen-Rezepte: Brot, Brötchen, Suppen und Getränke mit der Flachssaat

Die kleinen, unscheinbaren Leinsamen entfalten eine große geschmackliche Wirkung. Veredeln Sie mit den braunen oder gelben Samen des Flachses Backwaren, Joghurts, Müslis oder Smoothies – wir liefern die Rezepte!

Brot bis Smoothie: Leinsamen-Rezepte

Leinsamen sind vielen Menschen als Hausmittel gegen Verstopfung bekannt. Schon kleine Mengen können die Verdauung in Schuss halten, was vor allem bei einer ansonsten ballaststoffarmen Ernährung vorteilhaft ist. Die braunen oder goldfarbenen Flachssamen quellen im Darm auf und wirken so anregend. Voraussetzung ist, dass gleichzeitig viel Flüssigkeit aufgenommen wird. Trinken Sie zu leinsamenhaltigen Mahlzeiten also immer ausreichend. Leinsamen sind zudem eine gute Quelle für Vitamine der B-Gruppe, Vitamin D und die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Calcium, Mangan, Kupfer, Zink, Eisen und Phosphor. Es lohnt sich also, die kleinen Nährstoffpakete öfter in den Speiseplan einzubauen.

Leinsamen-Rezepte für Backwaren

Auf einfache Weise gelingt das mit Backwaren. Sie können die Samen entweder unter den Teig mischen wie in unserem Leinsamenbrot-Rezept beschrieben oder über Brot und Brötchen streuen. Auch als Zutat für einen Kern-Mix eignen sich die Samen bestens. Dieser kann zudem aus Sonnenblumen-, Pinien- und Kürbiskernen, Nüssen sowie Flohsamen bestehen und in einem Dinkelbrot verarbeitet werden. Darüber hinaus lassen sich das Müsli und der Joghurt zum Frühstück einfach um einen Esslöffel Leinsamen bereichern. Wer sich vegan ernährt, kann sich Leinsamen als Ei-Ersatz zum Backen zunutze machen. Die Flachssaat kommt dafür in gemahlener Form mit Wasser vermischt zum Einsatz, um etwa Kuchenteig zu binden. Ebenso gut können Sie die Samen als Garnitur verwenden. Wie gut das funktioniert, beweisen unsere Quarkbrötchen.

Leinsamen-Rezepte für Drinks und Desserts

Auch Getränke lassen sich wunderbar mit der Flachssaat verfeinern, unser Avocado-Smoothie mit Kakao ist das beste Beispiel. Durch ihre quellende Wirkung sind Leinsamen perfekt zum natürlichen Verdicken von Speisen geeignet. Streuen Sie die Samen zusammen mit Chiasamen in Kokosmilch und lassen Sie die Mischung über Nacht im Kühlschrank stehen – mit ein wenig Obst zaubern Sie daraus ein köstliches Dessert.

Leinsamen als Krönung von Suppen und Salaten

Da die äußerst ballaststoffreichen Leinsamen gut sättigen, sind sie auch eine ideale Zutat für Low-Carb-Rezepte und können beim Abnehmen helfen. Nutzen Sie die Samen als kerniges Topping für eine vollwertige Haferflockensuppe, die den Hunger lange in Schach hält, ohne mit leeren Kalorien zu Buche zu schlagen. Oder streuen Sie die Mini-Kraftpakete über Ihren Salat – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, zumal der leicht nussige Geschmack von Leinsamen zu fast allen Speisen passt.

Tipps zur Verwendung und Dosierung von Leinsamen

Neben ganzen Samen können Sie auch Schrot für Ihre Leinsamen-Rezepte verwenden. Achten Sie in diesem Fall aber auf einen zeitnahen Verbrauch, damit die wertvolle Zutat nicht ranzig wird. Bei allen Vorteilen der Leinsaat, sollten Sie es mit dem Konsum nicht übertreiben. Zum einen haben die Samen einen hohen Energiegehalt, zum anderen kann zu viel Leinsamen am Tag zu Durchfall und Blähungen führen. Etwa vier Esslöffel pro Tag sind eine ausreichende Menge. Kinder unter 12 Jahren sollten Leinsamen in purer Form nicht genießen. Einschränkungen können auch in der Schwangerschaft bestehen und bei bestimmten körperlichen Beschwerden: Halten Sie am besten Rücksprache mit Ihrem Arzt.