Gebackene Beilage: Kochbananen-Rezepte
Kaum zu glauben: Die Kochbanane mit ihrer mehligen Konsistenz lässt sich locker als Kartoffelersatz in fast jedem Gericht verwenden. Die große, kantige Gemüsebanane ist hierzulande kaum bekannt, stellt aber in Afrika, Südostasien und vielen Ländern Südamerikas ein Grundnahrungsmittel dar. Sie enthält viel mehr Stärke als ihre kleinere Schwester, die Obstbanane, und ist zudem roh nicht genießbar. Gekocht, gebraten oder frittiert kann sie prima als Beilage dienen. Holen Sie sich Anregungen in unseren Kochbananen-Rezepten!
Übrigens: Je dunkler die Farbe der Kochbanane, desto süßlicher schmeckt sie. Exemplare mit grüner oder gelber Schale setzen Sie am besten in herzhaften Rezepten, jene mit komplett schwarzer Schale für Desserts ein.
Sättigende Grundlage für jede Mahlzeit
In der kreolischen und mittelamerikanischen Küche gibt es viele Kochbananen-Rezepte fürs Frühstück, zum Beispiel frittierte Kochbananen. Dazu schneiden Sie sie in Scheiben und frittieren sie oder rösten sie in der Pfanne an. Besonders gut eignet sich dazu Kokosöl, weil es einen hohen Rauchpunkt hat und deshalb hitzebeständig ist. So verbrennen Ihre Kochbananen nicht so leicht und trocknen auch nicht aus. Kokos-Pancakes beispielsweise – aus unserer Sammlung von Kokosöl-Rezepten – harmonieren grundsätzlich gut mit Bananenaroma.
Zum Mittag- oder Abendessen serviert man in Südamerika gern Hähnchen mit Reis und Kochbananen. Viele landestypisch scharfe Gerichte mit Chili können so durch den sämig-süßlichen Geschmack der Gemüsebanane abgemildert werden.
In afrikanischen und kreolischen Rezepten taucht die Gemüsebanane gern als Bestandteil von Eintöpfen auf. Sie bindet die Flüssigkeit im Gericht, macht es schön sämig und sättigt. Für einen Eintopf, der sowieso längere Zeit einkocht, können Sie problemlos auch noch die unreife Kochbanane mit grüner Schale verwenden.
Und was sind Bananenblüten?
Unten an Bananenstauden wachsen große rote Blüten, die wie geschlossene Maiskolben aussehen. Sie werden vor allem in Südostasien gekocht und wie Artischocken gegessen, das heißt, man isst nur die inneren weichen Blätter und lässt die äußeren liegen.