Stockbrot

Stockbrot-Rezept: Brot über dem Lagerfeuer backen

Bereiten Sie nach unserem Stockbrot-Rezept einen Teig zu, den Sie am Stock über dem offenen Feuer backen und im Anschluss mit Crème fraîche mit Kräutern oder Aioli genießen. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Stockbrot gelingt.

Zutaten

für
6
Portionen
  • 30gHefe, frisch
  • 1ELZucker
  • 20gKräuter der Provence
  • 50gParmesan, frisch gehobelt
  • 1ELOlivenöl
  • 300gMehl

Zubereitung

  1. Die Hefe zusammen mit 150 ml warmen Wasser in eine Rührschüssel geben und mit einem Schneebesen umrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Zucker, Kräuter der Provence, Parmesan sowie das Olivenöl mit in die Rührschüssel geben. Das Mehl untermengen und den Teig für 30 Minuten an einem warmen Ort (ca. 40° c) aufgehen lassen.

  2. Sobald der Teig aufgegangen ist, diesen auf einer Gepuderten Arbeitsflache so lange unter Zugabe von Mehl kneten, bis der Teig nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Den Teig in Eiskugel große Teile aufteilen und diese anschließend zu länglichen Würsten von ca. 0,5 cm Durchmesser rollen. Die Teigrollen nacheinander jeweils auf das Ende eines Stocks winden und anschließend leicht andrücken.

  3. Den Stock mit etwa 15-20 cm Abstand über ein offenes Feuer halten, bis das Brot von außen knusprig und von innen gar ist. Dieses erfordert etwas Übung. Das noch warme Brot vom Stock mit etwas Kräuter Creme-Fresh oder Aioli servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Stockbrot-Rezept: würzige und süße Varianten

Traditionell wird Hefeteig um den Stockbrotspieß gewickelt. Wenn es schneller gehen soll, können Sie aber auch Backpulver statt Hefe und – für eine glutenfreie Variante – Mandel- statt Weizenmehl verwenden. Dinkelmehl ist ebenfalls gut geeignet, es verleiht dem Gebäck eine leicht nussige Note. Ein herzhaftes Aroma liefern zudem Zutaten wie Parmesan, Petersilie, Knoblauch, Schnittlauch, Röstzwiebeln, Speck oder Lavendel.

Ein Stockbrot-Rezept ist aber auch eine gute Wahl für den Nachtisch. Süße Hefeteig-Rezepte mit Hagelzucker oder Rosinen liefern Inspiration. Auch mit Schokostückchen, Mini-Marshmallows, Zimt und Vanillezucker lässt sich der Teig verfeinern. Nach dem Aufgehen sollten Sie ihn so lange unter Zugabe von weiterem Mehl kneten, bis er nicht mehr an Ihren Fingern kleben bleibt. Dann lässt er sich am besten weiterverarbeiten.

Stockbrot-Rezept: Das passt dazu: Für pikantes Stockbrot sind kräftige Dips wie Aioli oder unser Cream-Cheese-Dip. ruckzuck fertig. Crème fraîche mit Kräutern, Paprika- oder Tomaten-Dips sowie Joghurtsoßen eignen sich ebenfalls hervorragend. Zu den süßen Varianten schmeckt gezuckerte Zimtbutter besonders gut. Hierfür einfach weiche Butter mit Zimt und Ahornsirup vermischen und mit einer Prise Muskatnuss veredeln.

Stockbrot-Rezept: Tipps für das Grillvergnügen

Als Spieß eignen sich vor allem Äste von Haselnuss- und Weidenbäumen. Hölzer, die ätherische Öle produzieren oder leicht entflammbar sind, sollten Sie aufgrund möglicher Allergien und Feuergefahr nicht verwenden. Wenn Sie lieber auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie auch Metallstäbe mit Holzgriff für Ihr Stockbrot benutzen. Um das Herunterfallen des Hefeteigs zu verhindern, wickeln Sie eine Lage Alufolie um den Stecken – das sorgt für den nötigen Halt.

Ist Ihnen ein Lagerfeuer zu aufwendig oder keine geeignete Feuerstelle verfügbar, können Sie Ihr Stockbrot auch über einem Holzkohlegrill backen. Die Glut im Grill erzeugt ausreichend Hitze, wodurch das Brot genauso gut gelingt wie über Feuer.

Als Alternative zu unserem Stockbrot-Rezept bietet sich übrigens auch Kräuter-Zupfbrot an. Oder Sie versuchen sich einmal an unserem Rezept für Lángos, den beliebten ungarischen Hefeteigfladen. Entdecken Sie auch unsere weiteren deftigen Beilagen zum Grillen!