Pfeffernüsse

Kekse, Stollen und Lebkuchen gehören für Sie zu Weihnachten wie der Christbaum und Glühwein? Dann sind Pfeffernüsse ein Klassiker, den Sie unbedingt einmal selbst backen sollten. Das halbkugelige Gebäck punktet mit vollem Aroma und handlicher Häppchenform.

Zutaten

für
12
Portionen
  • 250gHonig
  • 100gZucker
  • 75gButter
  • 500gMehl
  • 1/2PäckchenBackpulver
  • 1PriseSalz
  • 1ELLebkuchengewürz
  • 1/2TLAnis, gemahlen
  • 1/2TLPfeffer, gemahlen
  • 1Ei
  • 200gPuderzucker
  • 4ELZitronensaft

Zubereitung

  1. Honig, Zucker und Butter in einen Topf geben und erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist und sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

  2. In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, Lebkuchengewürz, Anis und Pfeffer vermischen.

  3. Das Ei sowie die flüssige Honigmischung zu den trockenen Zutaten geben und zu einem Teig verkneten.

  4. Den Teig abdecken und für 6-8 Stunden (über Nacht im Kühlschrank) ruhen lassen.

  5. Die Pfeffernüsse für etwa 15 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen und anschließend abkühlen lassen.

  6. Aus dem Teig etwa 24 walnussgroße Kugeln formen und mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

  7. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

  8. In einer luftdicht verschlossenen Dose lassen sich die Pfeffernüsse etwa zwei Wochen lang aufbewahren.

  9. In der Zwischenzeit Puderzucker und Zitronensaft zu einem Guss verrühren. Die abgekühlten Pfeffernüsse nacheinander vollständig mit dem Guss überziehen und trocknen lassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Pfeffernüsse – altes Rezept mit feinen Gewürzen

Das Rezept für Pfeffernüsse existiert vermutlich schon seit dem Mittelalter, wo alle exotischen – und kostbaren – Gewürze unter dem Begriff "Pfeffer" zusammengefasst wurden. Daher der Name, dessen zweite Hälfte sich von der nussartigen Form und der eher festen Konsistenz des Gebäcks ableitet. Beim Probieren der leckeren Kekse brauchen Sie also keine pfeffrige Schärfe zu befürchten. Das Pfeffernüsse-Rezept begeistert vielmehr mit ausgewogenem Geschmack und Biss: Innen fest, aber nicht hart und außen dank des Zuckergusses knackig kommen Sie in den Genuss der typischen Lebkuchengewürze, die wir an Weihnachten so lieben. Da die Pfeffernüsse kleiner als Elisenlebkuchen sind, können Sie sich ähnlich wie bei unseren Mini-Lebkuchen ein paar mehr gönnen und verschiedene Leckereien vom Adventsteller probieren. Oder Sie trinken einen köstlichen Lebkuchen-Latte dazu – für kulinarische Feststimmung ist auf jeden Fall gesorgt.

Backen Sie Pfeffernüsse nach Ihrem Geschmack

Eine Reihe von Varianten des Pfeffernüsse-Rezepts sorgen für Abwechslung. So können Sie die Unterseite mit einem Schokoladenüberzug versehen und die geschmackliche Vielfalt so um eine Kakaonote ergänzen. Oder Sie verwenden für die Zuckeroberseite die Zutaten unseres Rezepts für Lebkuchensterne mit Rumglasur und bringen einen süß-alkoholischen Geschmack hinein. Puristen reduzieren das Gebäck auf das Wesentliche und backen Pfeffernüsse nach DDR-Rezept nur mit Mehl, Zucker, Eiern, Nelken, Ingwer sowie etwas Salz und Pfeffer. Für welche Version Sie sich auch entscheiden, geben Sie die Pfeffernüsse nach dem Backen in eine Blechdose und lagern Sie sie kühl und trocken, halten Sie sich problemlos mehrere Wochen lang. Ist das Gebäck hart geworden, hilft ein Trick: Die Pfeffernüsse werden weich, wenn Sie eine Apfelscheibe oder eine Mandarine in die Dose legen.