Hafermehl

Mit unserem Hafermehl-Rezept stellen Sie das glutenfreie Mehl ruckzuck selbst her und verwenden es als Ersatz für Weizenmehl. Das Tolle: Sie brauchen nur eine einzige Zutat!

Zutaten

für
4
Portionen
  • 250gHaferflocken, zart

Utensilien:

Food Prozessor

Zubereitung

  1. Haferflocken in einen leistungsstarken Food Prozessor geben und auf höchster Stufe vermahlen, bis das Mehl die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Sollte sich das Mehl festsetzen, zwischendurch mit einem langstieligen Löffel auflockern.

  2. Das Hafermehl in ein luftdicht verschließbares Gefäß geben und kühl und dunkel lagern.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Weizenmehl ersetzen: Hafermehl-Rezept

Hafermehl ist eine gute Wahl für alle, die Gluten aus ihrer Ernährung streichen möchten. Zwar sind normale Haferflocken durch Kontamination oft nicht komplett glutenfrei, aber der Gehalt an Klebereiweiß ist äußerst gering. Wem auch das noch zu viel ist, der setzt unser Hafermehl-Rezept einfach mit glutenfreien Haferflocken um. Unabhängig von der Sorte ist Hafermehl vegan, eignet sich also für alle Arten von rein pflanzlichen Gerichten. Sie können es als Mehlersatz nutzen und einen Teil oder das gesamte Weizenmehl in Rezepten damit ersetzen. Mit Hafermehl backen Sie wie gewohnt, so dass sich jedes Rezept damit umsetzen lässt, das ein Bindemittel enthält. Im Gegensatz zum Backen mit Haferflocken werden Plätzchen, Brot und Co. genauso fein wie bei der Verwendung von Weizenmehl. Nur der Geschmack ist etwas anders: Er geht leicht ins Nussige. Das stört aber weder bei einem herzhaften Hafermehlbrot noch bei süßem Gebäck, ganz im Gegenteil!

So machen Sie Hafermehl und verwenden es in der Küche

Wie Sie Hafermehl selber machen, ist schnell erklärt. Haferflocken in den Mixer schütten, anschalten – fertig! Das Gerät sollte allerdings nicht zu schwachbrüstig sein, sondern auf höchster Stufe genügend Leistung entfalten. Dabei kommt es weniger auf die Wattzahl an, als mehr auf die Umdrehungen, die der Mixer pro Minute läuft. Mindestens 15.000 sollten es schon sein, damit sich Haferflocken schnell zu einem feinen Mehl verarbeiten lassen.

Zur Not klappt es auch mit einem weniger starken Gerät, mit einem Stabmixer oder mit einer Getreidemühle – der Prozess dauert dann aber deutlich länger und das Mehl wird grober. Wichtig außerdem: Verwenden Sie zarte, nicht kernige Flocken.

Füllen Sie das fertige Hafermehl in einen luftdichten Behälter, den Sie dunkel und kühl lagern. Dann ist es am längsten haltbar. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag "Mindesthaltbarkeitsdatum: Kann Mehl verderben?". In der Küche ist Hafermehl nicht nur zum klassischen Backen gut. Bereiten Sie damit auch einmal Pfannkuchen zu, leckeren Pudding, Frühstücksbrei fürs Baby oder ein blitzschnelles Porridge.