Veganes Gulasch

Gulasch funktioniert wunderbar auch ohne Fleisch und tierische Produkte. Sie nutzen einfach Tofu – und kombinieren ihn mit weiteren wohlbekannten Zutaten, vor allem natürlich Paprika. Das Ergebnis ist unser unglaublich gutes veganes Gulasch, das es problemlos mit dem "Original" aufnehmen kann.

Zutaten

für
4
Portionen
  • 2Küchenzwiebel
  • 2Knoblauchzehe
  • 1Karotte
  • 1Paprika, rot
  • 1Paprika, grün
  • 8Cornichon (kleine Gewürzgurke)
  • 200gTofu, geräuchert
  • 2ELRapsöl
  • 2ELWeizenmehl (Type 405)
  • 2ELTomatenmark
  • 250mlRotwein
  • 400gTomaten, stückig
  • 400mlGemüsebrühe
  • 1Lorbeerblatt
  • 1/2BundPetersilie, glatt
  • 1TLPaprika, edelsüß
  • 1TLPaprika, rosenscharf
  • 1PriseSalz
  • 1PrisePfeffer
  • 200gSauerrahm, vegan

Zubereitung

  1. Zwiebeln und Knoblauch pellen. Die Zwiebeln grob würfeln, den Knoblauch fein schneiden. Karotte schälen und in Scheiben oder Würfel schneiden. Paprika waschen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in feine Streifen schneiden. Cornichons abgießen, dabei 3 EL vom Abtropfwasser auffangen und beiseitestellen. Cornichons klein schneiden.

  2. Tofu in Würfel schneiden und separat in öl ca.5-7minuten anbraten.

  3. Inzwischen das Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch hineingeben und glasig schwitzen. Karotte und Paprika hinzugeben und 3-4 Minuten mit anbraten. Tomatenmark zugeben, einrühren und 2-3 Minuten und regelmäßigem Wenden mit anrösten. Mit Mehl bestäuben, gut durchmischen und mit der Hälfte vom Rotwein ablöschen. Etwa 2 Minuten einkochen lassen. Restlichen Rotwein zugießen und erneut 2 Minuten einkochen lassen.

  4. Stückige Tomaten und Gemüsebrühe zugießen, Lorbeerblatt zugeben. Das Gulasch aufkochen lassen und abgedeckt bei schwacher Hitze 30-40 Minuten köcheln lassen. Cornichons und Abtropfwasser zugeben. Das Gulasch für weitere 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.

  5. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Gulasch mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Petersilie bestreuen und einem Klecks veganem Sauerrahm servieren. Dazu passen gut Nudeln oder Kartoffeln.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Veganes Gulasch: Paprika als große Konstante

Fleisch oder Paprika? Henne oder Ei? Was zuerst da war, lässt sich schwer nachvollziehen. Halten Sie sich an unser veganes Gulasch-Rezept, verzichten Sie natürlich auf Fleisch. Ansonsten hält sich unsere Anleitung an viele traditionelle Zutaten: Paprika – auch als Pulver –, Zwiebeln und Lorbeer. Vegan oder nicht, die Struktur bleibt konstant. Ebenfalls wichtig ist, dass Sie die Zutaten ausgiebig köcheln lassen. So entfalten und vereinen sie ihre Aromen wunderbar, und unser veganes Gulasch erhält eine herrlich sämige Konsistenz, die das Gefühl des Originals heraufbeschwört. Steht Ihnen der Sinn nach einer Tofu-Alternative, empfehlen wir unser Kürbis-Gulasch. Ersetzen Sie die Crème fraîche dabei nur durch eine milchfreie Variante, wenn Sie dieses Gulasch ebenfalls vegan zubereiten möchten. Ebenfalls rein pflanzlich und lecker sind unsere veganen Rouladen mit Seitan.

Veganes Gulasch: passende Beilagen

Wie bei einem ungarischen Gulasch legen auch bei unserer veganen Variante Zwiebeln die Basis. Die Knolle dünsten Sie gemeinsam mit Knoblauch zuerst an. Danach folgen die anderen Zutaten. Einmal fertig, stellt sich die Frage der Begleitung. Besonders gut schmeckt unser veganes Gulasch in Kombination mit Knödeln. Aber auch Kartoffeln, Spätzle, Bandnudeln oder frisches Brot passen hervorragend dazu – Sie entscheiden, was Sie zu unserem veganen Gulasch servieren. Das Gute an Kartoffeln aber ist: Die Knollen nehmen die aromatische Soße bereitwillig auf. Und das gilt auch für Tofu. Wollen Sie wissen, wie Sie das Sojaprodukt noch verwenden können, empfehlen wir Ihnen unsere Tofu-Rezepte.

Übrigens: Vegane Rezepte, auch unser veganes Gulasch, können Sie wunderbar mit getrockneten Steinpilzen verfeinern. Entweder in heißem Wasser aufgequollen oder zu einem Pulver verarbeitet, steuern sie eine zusätzliche Umami-Note bei, die besonders gut zu vielen veganen Gerichten passt. Achten Sie allerdings immer darauf, getrocknete Steinpilze gut durchzuerhitzen.