Wir lieben Pasta!

Egal ob Spaghetti, Tortellini oder Maccheroni - wir lieben Pasta in allen Variationen! Fast 8 Kilo Nudeln verspeist jeder Deutsche pro Jahr. Die größten Nudelfans sind allerdings nach wie vor die Italiener mit gut 28 Kilo pro Kopf!

Wissenswertes rund um Nudeln

Die italienischen Teigwaren, die hauptsächlich aus Hartweizengrieß, Wasser und Salz hergestellt werden, gibt es in unzähligen Formen und Farben. So viele Pasta-Sorten wie es gibt, so viele Gerichte gibt es auch, um sie damit zu kombinieren. Ob kurz, lang, dick, dünn, wellig oder glatt: Zu jeder Form und Art gibt es ein passendes Pasta-Rezept, denn nicht jede Nudel passt gleich gut zu jeder Sauce. Alle Sorten haben spezifische Eigenschaften was ihre Konsistenz und ihren Geschmack angeht. Eins haben allerdings alle Nudeln gemeinsam: Bei der Wahl der richtigen Pasta ist entscheidend, dass die Nudeln die Sauce gut aufnehmen und sich mit ihr verbinden.

Sie haben Lust bekommen, mal wieder Pasta zu kochen? Die Klassiker der italienischen Küche stellen wir Ihnen hier vor!

Der Bestseller: Spaghetti

Egal ob Spaghetti mit Tomatensauce, Spaghetti Bolognese oder Spaghetti Carbonara: Der Klassiker der italienischen Küche wird von Klein und Groß gleichermaßen heiß geliebt. Der Name der langen Nudeln leitet sich vom italienischen »Spago« – Schnur – ab und ist der Pasta-Form geschuldet. Die klassischen Spaghetti haben im gekochten Zustand einen Durchschnitt von etwa zwei Millimetern und sind ungefähr 25-30 Zentimeter lang. Dickere Nudeln heißen Spaghettoni, dünnere Spaghettini, noch dünnere Capellini. Traditionell bestehen Spaghetti aus Hartweizengrieß und Wasser, allerdings gibt es inzwischen auch Nudeln mit Eianteil.

Tipp: Hier finden Sie die leckersten Spaghetti-Rezepte auf einen Blick. Wenn die Zeit mal wieder knapp ist, probieren Sie das Rezept für One Pot Pasta mit Lachs. Bei diesem Gericht werden die Spaghetti zusammen mit allen anderen Zutaten in einem Topf gekocht.

Toll gefüllte Pasta: Tortelloni

Hauchdünne Teigscheiben aus Hartweizenmehl, Ei und Wasser bilden die Grundlage dieser italienischen Spezialität. Es gibt Tortelloni in verschiedenen Formen: mal ganz einfach halbmondförmig zusammengeklappt, mal viereckig, mal eingedreht wie Tortellini. In der Regel sind sie jedoch größer als ihre Vettern mit dem »i« im Namen. Bei der Füllung der Teigtaschen sind dem Koch keine Grenzen gesetzt. Ein Klassiker sind Tortelloni mit Ricotta und Spinat.

Aber auch fein durchgedrehtes Fleisch, Pilze oder Käsesorten wie Parmesan, Gorgonzola oder Mascapone eignen sich als Füllung.

Lecker im Auflauf: Maccheroni

Maccheroni sind die Lieblingsnudeln aller Saucenfans, denn dank ihrer röhrenförmigen, hohlen Form nehmen sie jede Art von Sauce perfekt auf. Die Urform der dicken Nudel stammt wahrscheinlich aus Sizilien, wo sie seit Jahrhunderten schriftlich bezeugt ist.

Heute zählen Maccheroni zu den Klassikern der Pastaküche und werden bevorzugt in Aufläufen verwendet. Dazu gibt es sie bereits fertig in kurze Stücke geschnitten. Alternativ lassen sich die circa 30 Zentimeter langen Teigstränge auch vor dem Kochen von Hand in mundgerechte Bissen zerbrechen.

Tipp: Auch beliebt im Nudelauflauf sind Fusilli.

Für Feinschmecker: Tortellini

Tortellini stammen ursprünglich aus Bologna im Norden Italiens. Dort soll, so die Legende, ein Koch einen Blick auf den Bauchnabel der nackte Venus geworfen und inspiriert durch ihre Schönheit die Tortellini erfunden haben. Traditionell werden Tortellini mit Fleisch und Käse gefüllt und entweder als Suppeneinlage oder mit Sauce serviert. Heute ist die Art der Füllung ebenso vielfältig wie die der begleitenden Sauce. Auch als Auflauf oder in Nudelsalat sind die Teigtaschen sehr beliebt. Der Name Tortellini bedeutet übersetzt übrigens »kleiner Kuchen« und deutet bereits an, wie anspruchsvoll die Herstellung dieser zierlichen Pasta ist.

Tipp: Machen Sie Ihre Pasta doch mal selbst und testen Sie unser Rezept für Tortellini mit Ricotta. Steht Ihnen der Sinn nach einer kalten Beilage oder Hauptspeise, bereiten Sie unseren Tortellinisalat zu.

Die Sattmacher: Cannelloni

Cannelloni gehörten schon in der Antike zu den beliebtesten Pasta-Sorten. Früher wurden der Teig aus Hartweizenmehl, Wasser und Salz in große, rechteckige Stücke geschnitten, gefüllt und dann erst aufgerollt. Heute gibt es Cannelloni häufig schon fertig geformt zu kaufen. Die Rollen aus Nudelteig lassen sich mit allerlei leckeren Inhalten füllen – besonders beliebt sind Hackfleischvarianten oder eine Ricotta-Spinat-Füllung – und werden dann langsam im Ofen gegart. Dabei verbinden sich die Aromen von Füllung und Sauce mit dem zum Überbacken verwendeten Käse zu diesem herzhaften Pasta-Klassiker. Eines ist sicher: Eine Portion überbackener Cannelloni stillt auch den größten Hunger.

Tipp: Sie haben Lust auf ein deftiges Pasta-Gericht aus dem Ofen? Dann probieren Sie doch mal unser Lasagne-Rezept.

Pasta-Wahl: Welche Sorten gibt es?

Für ein echtes italienisches Pasta-Gericht sollten Sie Nudeln aus Hartweizengrieß bevorzugen. Nur diese Qualität führt nach dem Kochen zu einer Pasta, die „al dente“, also mit etwas Biss, elastisch und aromatisch ist und die Sauce ideal aufnimmt.

Übrigens: Bei den über 600 Pasta-Sorten, von denen die meisten italienischer Herkunft sind, können Sie sich am besten anhand der Wortendung des Namens orientieren, welche Form diese haben:

  • Breite Nudeln sind gekennzeichnet durch die Endung -elle wie zum Beispiel Tagliatelle oder Parpadelle.
  • Sehr schmale, kleine Pasta trägt die Endung -ette wie zum Beispiel Bavette oder Lasagnette.
  • Die dünnere, kleinere Ausgaben der Pasta-Klassiker enden auf -ine oder -ini, wie bei Spaghettini oder Tortellini.
  • Pasta-Sorten mit recht großen Ausmaß haben eine Endung mit -oni, wie zum Beispiel Tortelloni, Maccheroni oder Cannelloni.

Wie lassen sich die perfekten Nudeln kochen und welche Pasta passt zu welchem Gericht? Unser EDEKA-Experte Jürgen Zimmerstädt gibt wichtige Tipps.