Sizilianische Spezialitäten: Köstliches aus dem Süden Italiens

Essen ist auf Sizilien mehr als simple Nahrungsaufnahme: Essen ist Genuss und Geselligkeit. Wir erklären, mit welchen typischen Zutaten in Italiens Süden gekocht wird und geben Zubereitungstipps. Lassen Sie sich von Rezepten der sizilianischen Küche verführen!

Merkmale der sizilianischen Küche

Sizilien hat in seiner Vergangenheit viele Völker kommen und gehen sehen – und alle hinterließen ihre kulinarischen Spuren: Die Phönizier brachten die Mandeln auf die Insel, die Griechen den Ricotta, die Araber den Couscous sowie die Zitrusfrüchte und die Normannen den Stockfisch. So entstand im Lauf der Jahrhunderte eine der facettenreichsten Küchen Europas.

Die wichtigsten Zutaten sizilianischer Gerichte

Typisch sizilianisches Essen besteht aus regionalen Zutaten: Aus Mandeln, Pistazien, Oliven, frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie Gemüse und Kräutern zaubern die Einheimischen berühmte Köstlichkeiten. Dazu gehören Pistazienpesto, Pasta mit Sardinen oder Thunfisch mit Tomaten, Kapern und Oliven. Wenn man von sizilianischen Rezepten spricht, darf man natürlich nicht die unwiderstehlich leckeren Arancini-Bällchen vergessen (frittierte gefüllte Reisbällchen), die von den Arabern erfunden wurden und das erste "Streetfood" der Insel waren.

Süße sizilianische Spezialitäten

Cassata, Cannolo, Granita – wer durch die engen Gassen der süditalienischen Ortschaften streift, muss nur dem süßen Duft von Mandeln und Ricotta folgen, um ans Ziel aller Genüsse zu kommen. Die Vitrinen der Pasticcerien sind ein Paradies für Feinschmecker: Neben dem Cannolo Siciliano (mit Creme gefüllte Gebäckrollen) und dem sizilianischen Mandelgebäck haben es Desserts wie die Pignolata oder die Cassata zu Weltruhm gebracht. Sie lassen sich mit ein bisschen Geduld und den richtigen Zutaten auch in der heimischen Küche nachkochen.