Italienischer Vanilletraum: Crema-Pasticcera-Rezept

Crema Pasticcera ist nicht irgendeine italienische Creme, sondern DIE Konditorcreme schlechthin. In zahlreichen Süßwaren aus dem Stiefelland zu finden, verwöhnt sie den Gaumen auf breiter Basis. Die Crema Italiana veredelt Bignès, Croissants, Cannoli, Torta della nonna, Pasticciotti und anderen Leckereien, die so klingen wie sie schmecken. Mehr als genug Gründe also, die legendäre italienische Creme für Torte & Co. einmal selbst zu machen. Und das ist auch nicht schwerer als die Zubereitung einer Kokoscreme als Brotaufstrich. Wichtig ist nur, dass Sie fleißig rühren, damit die Vanillemilch nicht anbrennt. Und: Verwenden Sie auf jeden Fall echte Vanilleschoten, auch wenn sie ihren Preis haben. Mit dem Naturprodukt kann künstliches Vanillin einfach nicht mithalten – auch eine feine Crème anglaise lebt von diesem entscheidenden Unterschied. Die puddingartige Konsistenz und die schöne gelbe Farbe erhält die Crema Pasticcera übrigens durch Stärke und Eigelb.

Variieren erwünscht: Crema Pasticcera mit Zitrone & Co.

Kreieren Sie Ihr eigenes Crema-Pasticcera-Rezept, schließlich gibt es auch in Italien mehrere Varianten, etwa die Crema Pasticcera Siciliana. Hier sorgen Zitronenschalen für ein frisches Aroma. Statt nur Milch können Sie auch Sahne verwenden, die Anzahl der Eidotter verändern oder am Ende für ultimative Cremigkeit Butter einrühren. Probieren geht über Studieren, viel falsch machen können Sie nicht. Sie mögen es fruchtig? Warum nicht mit Sirup experimentieren, ähnlich wie bei unserem Rezept für Ricottacreme. Selbst Crema Pasticcera ohne Ei lässt sich gut bewerkstelligen: Lassen Sie es einfach weg. Und für eine ganz schnelle Rezeptvariante greifen Sie zu Puddingpulver, auch wenn das Ergebnis geschmacklich nicht an das Original herankommt. So lassen sich ruckzuck Schichtdesserts mit Crema Pasticcera zaubern. Im Glas serviert – wie bei unserem Zimtcreme-Trifle – machen sie richtig was her!