Hummus

Feine Kichererbsen zu einem herrlich cremigen Brei verarbeitet und mit Sesampaste, Zitrone und Kreuzkümmel veredelt, können Sie schnell und einfach zubereiten. Genießen Sie ohne großen Aufwand unseren selbst gemachten Hummus.

Zutaten

für
4
Portionen

Für den Aufstrich:

  • 1DoseKichererbse (Abtropfgewicht 240 g)
  • 2ELOlivenöl, nativ extra
  • 20mlZitronensaft
  • 30gSesamsamen, hell
  • 1/2TLKreuzkümmel (Cumin), gemahlen
  • 1/2TLPaprikapulver, rosenscharf

Utensilien:

Sesamsamen, hell

Zubereitung

  1. Die Kichererbsen in ein Sieb schütten, mit kaltem Wasser abbrausen und sehr gut abtropfen lassen.

  2. Kichererbsen, Olivenöl, Zitronensaft und Sesam in einen Mixer geben und zu einer cremigen Paste pürieren, evtl. 2-3 EL Wasser zufügen.

  3. Hummus mit Salz, Kreuzkümmel und Paprika abschmecken.

  4. Sesam in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett rösten, abkühlen lassen.

  5. Hummus anrichten und mit dem gerösteten Sesam bestreut servieren.

Beilagentipp

  1. Dazu passt ein Fladenbrot oder Lángos.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Hummus-Rezept – cremiger Genuss mit Sesamnote

Im Nahen Osten, im Libanon wie in Israel, in Palästina wie in Syrien, zählt er zu den Nationalgerichten. Hummus bildet häufig die Basis. Selten bis nie werden Mezze, die kleinen, vielseitigen Vorspeisen ohne die cremige Kichererbsenpaste serviert, die danach als Dip für Pita-Brot, Gemüse oder Falafel dient. Hummus ist vielseitig, funktioniert als Creme ebenso gut wie als Aufstrich und hat seinen Weg daher längst bis nach Mitteleuropa gefunden. Zumal das Hummus-Grundrezept nicht allzu viele Zutaten benötigt: Kichererbsen, Tahini – eine intensive Sesampaste –, Olivenöl, Knoblauch, dazu Zitronensaft, vielleicht etwas Paprikapulver und Kreuzkümmel. Das genügt. Für unser Hummus-Rezept verwenden Sie statt Tahini Sesamsamen und sparen sich zudem den Knoblauch. Völlig in Ordnung. Denn durch die Zugabe verschiedener Gewürze können Sie Ihr Hummus-Rezept nach Belieben variieren. Trauen Sie sich neben unterschiedlichen Gewürzen auch an verschiedene Gemüsesorten wie Blumenkohl, Brokkoli oder Petersilienwurzel, bereiten Sie ihn als Kürbis-Hummus zu oder mischen Sie ein wenig Zaatar, eine beliebte Gewürzmischung aus dem Nahen Osten unter. Entdecken Sie hier noch mehr raffinierte syrische Rezepte wie Tabbouleh oder Kibbeh oder lassen Sie sich zu raffinierten veganen Dips und köstlichem Fingerfood inspirieren! Unbedingt probieren sollten Sie außerdem Muhammara, einen Paprika-Walnuss-Dip, der Hummus in Sachen Genuss und Vielseitigkeit in nichts nachsteht.

Selbst gemachter Hummus mit Gemüse und ein Tahini-Rezept

Hervorragend zur Herstellung von Hummus eignen sich auch Karotten. Bereiten Sie mit frischen Möhren, Ingwer und Orange einen würzigen Karotten-Hummus-Dip zu und bringen Sie Farbe in Ihr Hummus-Rezept! Grenzen findet Ihre Kreativität nicht. Probieren Sie sich einfach ein wenig aus. (Zeit-)Aufwändig ist die Zubereitung schließlich nie. Mixer oder Pürierstab übernehmen die Arbeit und so steht beispielsweise der Hummus nach unserem Rezept bereits nach 20 Minuten auf dem Tisch. Ein Grund: Sie verwenden bereits vorgekochte Kichererbsen. Unseren Hummus mit Karottensticks bereiten Sie dagegen auf Basis der getrockneten Variante zu. Die legen Sie über Nacht ein und kochen sie am nächsten Tag weich. Vegan ist Hummus übrigens immer. Als willkommener Geschmacksgeber verfeinert er zudem diverse Hauptgerichte. Probieren Sie mit Ihrer Familie beispielsweise Seelachs-Kebabs. Zarten Seelachs verfeinern Sie dabei mit frischem Gemüse und aromatischen Gewürzen wie Dill, Basilikum, Koriandersamen und fein geschnittener Chilischote und formen alles zu kleinen Frikadellen, die Sie mit herrlich fruchtigem Rote-Bete-Hummus servieren (alternativ können Sie für eine leckere Beilage auch mal unser Rezept für Topinambur-Püree zubereiten). Aromen von Erdnussöl und Agave verleihen dem Gericht einen Hauch von Süße und nussige Nuancen, die gemeinsam mit dem Fisch einfach lecker schmecken. Tipp: Tahini können Sie mit nur drei Zutaten selbst herstellen. Dazu genügt ein Mixer. Wie Sie dabei genau vorgehen, verrät unser Tahini-Rezept.