Low-Carb-Kuchen – trotz Diät backen und genießen, fast ohne Kohlenhydrate

Genuss trotz Diät? Eine leckere Beilage zum nachmittäglichen Kaffee trotz Verzicht? Mit Low-Carb-Kuchen ohne Weiteres möglich. Backen Sie einfach mit kohlenhydratarmem Mehl und genießen Sie den gemütlichen Nachmittag in vollen Zügen. Wir verraten, worauf Sie achten müssen, und liefern Ihnen Ideen.

Low-Carb-Kuchen: Alternative Mandelmehl

Sie haben sich für eine Low-Carb-Diät entschieden. Der beinahe komplette Verzicht auf Kohlenhydrate soll dabei helfen, ein paar Pfunde loszuwerden – was glücklicherweise nicht bedeutet, dass gleichzeitig auch der Verzicht auf Genuss angesagt ist. Im Gegenteil. Sogar Kuchen passt zur Diät. Probieren Sie doch einfach einen Low-Carb-Kuchen. Es klingt fast paradox. Hier leckere Käsekuchen oder Joghurttorten, dort die Diät. Die Rechnung geht dennoch auf. Beim Low-Carb-Backen achten Sie zunächst vor allem auf die Basis. Statt Weizen- verwenden Sie beispielsweise Mandelmehl, so wie in unserem Rezept für Low-Carb-Cookies mit Schokoladentropfen. Es enthält einen um ein Vielfaches geringeren Anteil an Kohlenhydraten als gängige Pendants, unterscheidet sich zudem von gemahlenen Mandeln. Statt sie einfach fein zu hacken, werden die Mandeln entölt und gemahlen, danach zu einer Masse verarbeitet. Da es zudem nur einen leichten Marzipangeschmack mitbringt, eignet sich Mandelmehl bestens zur Kombination mit anderen Zutaten wie Früchten oder Süßungsmitteln wie Agavendicksaft oder Honig. Es lässt sich bestens zum kohlenhydratarmen Backen nutzen. So können Sie sowohl schnelle Low-Carb-Muffins als auch Low-Carb-Himbeer- oder -Schokokuchen oder sogar Low-Carb-Torte zubereiten. Erfahren Siein unserem Übersichtsartikel alles über das Backen mit Mandelmehl. Auch Kokosmehl, das Sie beispielsweise für unseren Low-Carb-Cheesecake verwenden, ist eine Option.

Low-Carb-Kuchen-Rezepte – Früchte und Vollkorn statt kompletter Verzicht

Übrigens bedeutet Low Carb im Gegensatz zur No-Carb-Ernährung nicht gleich kompletten Verzicht. Wenige Kohlenhydrate können Sie zu sich nehmen. So bringen Früchte dank ihres Fruchtzuckers beispielsweise ebenfalls Kohlenhydrate mit. Dennoch können Sie ohne Weiteres einen Low-Carb-Apfelkuchen oder einen Schokokuchen ohne Zucker backen. Wichtig ist, dass Sie wissen, worauf Sie sich bei Ihrer neuen Art der Ernährung konzentrieren müssen. Daher haben wir Ihnen weitere Mythen rund um Low-Carb-Kuchen und -Diäten zusammengefasst.

Low-Carb-Kuchen: Unterschiedliche Kohlenhydrate

Am Ende ist Kohlenhydrat nicht gleich Kohlenhydrat. Weißes Mehl oder weißer Zucker enthalten beispielsweise kurzgliedrige Carbs. Die lassen den Blutzucker schnell ansteigen, danach aber auch schnell wieder abfallen. Die Folge: Heißhunger. Vollkornprodukte transportieren dagegen langkettige Kohlenhydrate, die der Körper weniger schnell aufspalten kann. Die Folge? Ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Komplett kohlenhydratfrei sind beispielsweise Gemüse, Salate, Fleisch oder Fisch. Laut Definition gilt ein Lebensmittel als komplett Carb-frei und eignet sich damit natürlich auch für die Low-Carb-Ernährung, wenn es in 100 g weniger als ein 1 g Kohlenhydrate enthält.