Meerrettichsuppe

Eine leichte, frische Schärfe als Ergänzung zu fruchtigen Aromen und Säure, dazu die cremige Konsistenz: Unser Meerrettichsuppen-Rezept vereint Leckeres aus mehreren Ecken der Geschmackssphäre. Nicht zuletzt wegen der Apfel-Mandel-Croûtons, mit denen Sie das Gericht perfekt abrunden.

Zutaten

für
4
Portionen
  • 600gSpeisekartoffeln, mehlig
  • 200gPastinake
  • 2Knoblauchzehe
  • 1Zwiebel
  • 80gMeerrettich, frisch gerieben
  • 1Apfel, süß-säuerlich
  • 1/2Zitrone, unbehandelt
  • 1BeetKresse
  • 3ELButter
  • 1.2LiterGemüsebrühe
  • 50gMandeln, gehobelt
  • 200gCreme fraiche
  • 1PriseSalz
  • 1PrisePfeffer

Zubereitung

  1. Kartoffeln schälen, waschen und grob würfeln. Pastinake waschen, Enden abschneiden und in dicke Scheiben schneiden. Knoblauch pellen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Zwiebel pellen und fein würfeln. Meerrettich schälen und fein reiben. Apfel waschen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Kresse mit einer Küchenschere abschneiden.

  2. 2 EL Butter in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch hineingeben und unter Rühren anschwitzen. Kartoffeln und Pastinaken zugeben und kurz mit anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und einmal aufkochen lassen. Für 20-23 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

  3. Inzwischen 1 EL Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Apfelwürfel mit Zitronensaft vermengen und zusammen mit den gehobelten Mandeln von allen Seiten in der Butter goldbraun braten.

  4. Crème fraîche, Meerrettich und Zitronenabrieb verrühren, zur Suppe geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  5. Meerrettichsuppe mit Apfel-Mandel-Croutons toppen und mit Kresse garniert servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Apfel und Meerrettichsuppe – alles harmoniert

Bekannt ist Meerrettich vor allem für seine Schärfe, die einem so intensiv in die Nase steigen kann, dass die Tränen kommen. Genau diese Schärfe prädestiniert die Wurzel als Partnerin für cremige Milchprodukte wie Sahne, Crème fraîche, Quark oder Frischkäse. So entstehen leckere Soßen wie diese einfache Meerrettichsoße und Dips, die zu Kartoffeln, Tafelspitz, Räucherfisch passen – oder Sie probieren unsere Meerrettichsuppe mit Kartoffeln. Für die nutzen Sie neben Wurzel und Knolle Pastinaken, dazu Zitrone, Crème fraîche und Knoblauch. Dadurch entsteht eine wunderbare Aromenbalance aus Säure, Schärfe und Frische – und das noch bevor Sie der Suppe ihre Krönung verpasst haben. Denn am Ende streuen Sie noch Apfel-Mandel-Croûtons sowie etwas Kresse darüber. So kommen Sie auch der Idee einer bayerischen Meerrettichsuppe ziemlich nahe.

Meerrettichsuppe mit Kartoffeln: der Nährstoffaspekt

Tatsächlich gilt Meerrettich als gesundes Lebensmittel. Das liegt einerseits an seinem hohen Nährstoffgehalt – die Wurzel ist reich an Vitamin C, Eisen, Zink und Kalium –, andererseits an den Senfölen, die er mitbringt. Letztere sollen antibakteriell wirken. Genaueres rund um die gesunden Eigenschaften von Meerrettich haben wir in unserem Expertenwissen für Sie zusammengefasst. Bedenken Sie nur, dass Vitamin C nicht hitzeresistent ist und daher mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr in unserer Meerrettichsuppe auftaucht. Anders sieht es aus, wenn Sie die Wurzel roh zu einem Dip verarbeiten, beispielsweise für eine Meerrettich-Senf-Soße zum Tafelspitz. Oder aber, wenn Sie Kren-Fäden nutzen, um ihr Brot zu verfeinern.

Tipp: Weitere Inspiration liefern Ihnen unsere vielseitigen Meerrettich-Rezepte.