Brezenknödel

Das Geheimnis guter Knödel liegt im richtigen Mengenverhältnis der Zutaten, damit sie saftig und würzig sind. Entdecken Sie mit unserem Brezenknödel-Rezept die bayerische Variante der leckeren Beilage!

Zutaten

für
8
Portionen

Für die Knödel:

  • 400gLaugenbrezel
  • 250mlMilch
  • 60gFrühlingszwiebel
  • 50gSpeck, durchwachsen, geräuchert
  • 10gButter
  • 1ELPetersilie
  • 1ELSchnittlauchröllchen
  • 2Ei
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1Msp.Piment, gemahlen

Zum Garnieren:

  • Schnittlauchröllchen

Zubereitung

  1. Brezen in etwa 4 mm dicke Scheiben schneiden und in einer Schüssel mit der heißen Milch übergießen, etwa 30 Minuten quellen lassen.

  2. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und fein hacken. Kräuter fein schneiden. Speck fein würfeln. Butter in einer Pfanne zerlassen, den Speck kurz darin anbraten, Frühlingszwiebeln zufügen und 2-3 Minuten mitschwitzen. Kräuter unterrühren, die Mischung vom Herd nehmen, abkühlen lassen und zu den eingeweichten Brezen geben. Die Eier zufügen, würzen und alles gut vermengen.

  3. Mit angefeuchteten Händen etwa 16 Knödel von je 50 g formen. In kochendes Salzwasser einlegen, die Hitze reduzieren und die Knödel 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.

  4. Die Brezenknödel passen gut zu Schmorgerichten. Zum Anrichten mit Schnittlauch bestreuen. Nach Belieben mit etwas gebräunter Butter beträufeln.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Brezenknödel-Rezept: Runde Sache mit Laugengebäck

Der würzige Knödelteig, dessen Hauptbestandteil alte Brezen vom Vortag bilden, erhält seine typische Konsistenz durch die Zugabe heißer Milch und Eier. Mit Salz, Pfeffer, Piment, Frühlingszwiebeln und Petersilie gewürzt, schmeckt unser Brezenknödel-Rezept perfekt als Beilage zu Fleisch- und Gemüsegerichten. Damit die leckeren Teigkugeln besonders kräftig im Geschmack werden, empfiehlt es sich, durchwachsenen und geräucherten Speck in kleinen Würfeln in den Teig zu geben. Mit Schnittlauch dekoriert, erhalten sie zusätzlich einen optischen Blickfang. Dazu passt übrigens unser Krautsalat-mit-Speck-Rezept ganz hervorragend!

Tipp: Dieses Gericht lässt sich auch am nächsten Tag noch kalt oder warm genießen. Bereiten Sie zum Beispiel einen Knödelsalat zu und servieren Sie die klein geschnittenen Brezenknödel mit Käse, Gemüse, Wurst und Dressing. Kalte Knödel passen auch gut zu einer bayerischen Brotzeit.

Übrigens: Auch aus Laugengebäck können Sie einen kalten Salat zubereiten – mit unserem Rezept für Brezensalat! Wenn Sie dazu noch die Schmankerl nach unseren Rezepten für bayerische Tapas servieren, ist ein kleines Festmahl garantiert. Wenn Sie die Klöße lieber warm essen möchten, schneiden Sie sie einfach in Scheiben. Dann braten Sie sie auf beiden Seiten goldbraun in der Pfanne an und belegen sie mit einem Spiegelei oder Schinken. Auch mit getrockneten Tomaten und Speck nach Art eines Semmelknödel-Gröstls schmecken sie hervorragend!

Alternativ können Sie übrig gebliebene Brezenknödel einfrieren. Zum Verzehr legen Sie die gefrorenen Kugeln in heißes Wasser und lassen sie ein paar Minuten ziehen.

Füllungen, Soßen und Tipps für das Brezenknödel-Rezept

Auch gefüllt schmecken unsere Knödel köstlich. Das Rezept für Spinatknödel liefert Ihnen eine Idee für eine vegetarische Füllung. Hackfleisch, Speck, Pilze und gepökelter, gekochter Schweinehals nach Art unserer Salzburger Fleischknödel sind weitere Möglichkeiten. Ernähren Sie sich vegan, bereiten Sie den Teig nach unserem Brezenknödel-Rezept einfach mit pflanzlicher Milch und Margarine sowie ohne Speck und Eier zu. Als Füllung wählen Sie Gemüse oder Pilze. Letztere sind auch ideal als Basis für eine Soße. Genießen Sie Ihre Brezenknödel mit einer Pilzsoße aus Champignons, Lauch und saurer Sahne. Bei Bedarf kann noch Tofu dazu wie im Rezept für gefüllte Knödel mit Soße beschrieben.

Damit Knödel pur oder gefüllt eine runde Sache werden, kommt es auf die richtige Technik beim Formen an. Ob Servietten-, Brezen- oder Semmelknödel, wichtig ist, dass der sämige Teig nicht zerfällt. Bleibt er hartnäckig an Fingern und Händen kleben, sollten Sie vor jedem erneuten Drehen Ihre Hände kurz befeuchten. Hierzu stellen Sie am besten eine Schüssel mit lauwarmem Wasser bereit, in das Sie Ihre Hände tauchen. Ist Ihr Teig zu flüssig geworden, helfen Semmelbrösel dabei, ihn zu festigen.