Dreierlei Flammkuchen

Keine Pizza. Flammkuchen! Für die elsässische Spezialität verfeinern Sie einen dünnen Flammkuchenteig mit einem Belag aus saurer Sahne und Crème fraîche und weiteren Zutaten nach Lust und Laune. Unser Rezept liefert Inspiration!

Zutaten

für
4
Portionen
  • 60gPinienkerne
  • 100gRucola
  • 250gCreme fraiche
  • 250gSaure Sahne
  • 2TLunbehandelte Zitrone, davon die abgeriebene Schale
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3PackungFiloteig

Für den Belag:

  • 200gStremellachs, geräuchert
  • 50gBündnerfleisch
  • 300gRote Bete (vakuumverpackt), gegarte geschälte

Zubereitung

  1. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen und eine Hälfte grob hacken. Rucola verlesen, gründlich waschen, gut abtropfen lassen und bis auf einige Blätter ebenfalls grob hacken. Crème fraîche, saure Sahne, Zitronenschale, gehackte Pinienkerne und gehackten Rucola verrühren. Creme mit Salz und Pfeffer würzen.

  2. Flammkuchenteige mit Backpapier auf einem Backblech entrollen. Rucolacreme gleichmäßig darauf verteilen. Flammkuchen im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Umluft 200 Grad) auf der untersten Schiene 12-15 Minuten backen.

  3. Flammkuchen mit Lachs, Bündner Fleisch oder Rote-Bete-Scheiben belegen. Restlichen Rucola und die Pinienkerne darauf verteilen.

Variationstipp

  1. Wenn Ihnen ein oder zwei der Beläge besonders gefallen, lassen Sie den dritten Belag einfach weg und erhöhen den Anteil der anderen Beläge.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß

Flammkuchen-Rezept: elsässische Tradition oder Hefeteig

Im Gegensatz zur Hefeteig-Pizza basiert der original Elsässer Flammkuchen auf Brotteig – und hatte zu Beginn eher einen praktischen Nutzen. Ursprünglich entstand er, um beim Backen von Brot die Temperatur im Holzofen einzuschätzen. Der kleine Fladen wurde testweise eingeschoben, wenn die Flammen im Ofen noch ein wenig loderten – daher der Name. Heute gibt es viele Flammkuchen-Rezepte mit Hefe. Anders sieht es beim Belag aus. Für Authentizität greifen Sie zu Schmand beziehungsweise saurer Sahne und Crème fraîche statt zu Tomatensauce. Die rote Frucht hat einen sehr markanten, intensiven Geschmack und wird typischerweise mit der italienischen Pizza in Verbindung gebracht. Der traditionelle, sehr dünne Flammkuchen wird in der Regel auch mit weniger Zutaten – meist Speck, Lauch und Zwiebeln – und ohne Käse belegt. Aus diesem Grund ist die Backzeit deutlich kürzer als bei einer Pizza. Für unser Flammkuchen-Rezept beträgt sie maximal 15 Minuten. Dazu verwenden Sie einen Filoteig sowie saure Sahne und Crème fraîche. Sie können ihn aber auch als Low-Carb-Flammkuchen mit einem Teig aus Eiern, Quark, Mandeln und Käse backen. Als Belag dienen Lachs, Bündnerfleisch sowie Rote Beete. Ähnlich wie bei einer Pizza Quattro Stagioni belegen Sie damit verschiedene Abschnitte auf dem Flammkuchenteig.

Flammkuchen: vegetarisch, elsässisch oder süß

Für den Flammkuchen gibt es zahlreiche Varianten, auch vegetarische Versionen. Besonders fein schmeckt der Flammkuchen mit Ziegenkäse – oder Sie belegen den dünnen Flammkuchenteig mit einer bunten Gemüsemischung und komponieren so eine gesunde und leckere Mahlzeit. Lassen Sie sich einfach von unseren Flammkuchen-Rezepten inspirieren. In dieser Sammlung finden Sie auch ein Flammkuchen-Rezept für besonders Eilige: Unseren Raclette-Flammkuchen. Knusprig lecker und in nur zwanzig Minuten fertig. Auch für einen Elsässer Flammkuchen haben wir die passende Anleitung. Allerdings basiert unser Rezept auf einem Hefeteig, den Sie ganz einfach selbst zubereiten. Ebenso gut können Sie die Spezialität einmal süß gestalten. Dabei reicht die Bandbreite vom herbstlichen Apfel-Zimt-Belag über sommerliche Himbeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren bis hin zu Kirschen und Pflaumen. Nutzen Sie für süße Flammkuchen einfach das zur Verfügung stehende Obst der Saison.