Sopaipillas

Sie mögen Kürbis-Gnocchi und andere Gerichte mit Hokkaido & Co? Probieren Sie das Herbstgemüse als Basis für frittierte Küchlein – nichts anderes sind Sopaipillas, eine traditionell südamerikanische Spezialität. Das Beste daran: Die Umsetzung unseres Rezepts ist denkbar einfach!

Zutaten

für
8
Portionen

Außerdem:

  • etwasPflanzenöl zum Frittieren
  • etwasMehl für die Arbeitsfläche
  • 650gWeizenmehl (Type 405)
  • 1PäckchenBackpulver
  • 1TLSalz
  • 450gHokkaido-Kürbis
  • 50gButter, zimmerwarm

Zubereitung

  1. Kürbis aufschneiden, die Kerne mit einem Löffel herausschaben und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. In einem Topf mit kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen.

  2. Kürbis abgießen und zusammen mit der Butter in ein hohes Rührgefäß geben. Mit dem Pürierstab fein pürieren.

  3. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen. Das Kürbispüree zugeben und zu einem homogenen, zähen Teig verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit einem Glas kleine Kreise ausstechen. Die Teigreste erneut verkneten, ausrollen und ausstechen, bis alles verbraucht ist.

  4. Öl in einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne auf 180 Grad erhitzen. Die Sopaipillas hineingeben und für 2-3 Minuten pro Seite frittieren. Mit einer Schaumkelle entnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen

  5. Sopaipillas können süß mit Apfelmus oder herzhaft mit einer Salsa serviert werden.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Sopaipillas-Rezept: südamerikanische Kürbsküchlein

Kürbis kennt hierzulande viele Gesichter. Aus Lateinamerika kommt ein weiteres: Dort dient er als Basis für einen zähen Teig, den Sie in Kreise zerteilen. Danach folgt der Gang ins heiße Öl oder Fett. Auf diesem Schema basiert die Grundidee eines jeden Rezepts für Sopaipillas. Denn dieses "eine Rezept" gibt es nicht, was an der Beschaffenheit des Kürbisses liegt. Sein Fruchtfleisch beeinflusst die Konsistenz des Teigs. Durch das Frittieren erhalten Sopaipillas übrigens ihr knuspriges Äußeres, während das Innere schön weich bleibt. Für unser Rezept nutzen Sie einen Topf und Öl mit einem hohen Rauchpunkt. Den Temperaturtest – im Optimalfall sind es zum Frittieren 175 Grad Celsius – können Sie mithilfe eines Holzstäbchens durchführen. Steigen Bläschen auf, wenn Sie das Stäbchen ins Öl geben, können Sie die Sopaipillas vorsichtig hineingleiten lassen. Achten Sie dabei darauf, dass der Topf zu maximal einem Drittel mit Öl gefüllt ist. Das gilt zum Beispiel auch, wenn Sie unsere panierte Aubergine zubereiten.

Rezepte für Sopaipillas – von herzhaft bis süß

Gern gelten Sopaipillas als chilenisches Gebäck. Das liegt unter anderem daran, dass die kleinen Küchlein dort besonders beliebt sind, wenngleich sie auch in Bolivien und Argentinien etliche Anhänger und Anhängerinnen finden. Ein typisches Sopaipillas-Chilenas-Rezept – sprich, die traditionell chilenische Variante – können Sie sowohl süß als auch herzhaft essen. Für Variante Nummer zwei geben Sie beispielsweise Honig oder Marmelade auf die Kürbisküchlein. Auch Apfelmus passt zu Sopaipillas. Ebenso eignet sich eine herzhafte Salsa oder saftiges Fleisch als Begleitung.

Übrigens: Wir bereiten unsere Sopaipillas mit Hokkaido-Kürbis zu. Wie Sie die vielseitige Sorte noch verwenden können, verraten Ihnen unsere Hokkaido-Rezepte. Probieren Sie neben unseren Sopaipillas beispielsweise auch unsere köstlichen Kürbiswaffeln oder unsere raffinierten Pumpkin Spice Cookies.